Hoffnungszeichen setzen mit Licht und Gebet

Ein Licht in die Dunkelheit bringen - das möchte eine ökumenische Aktion in der kommenden Zeit bis zum Weihnachtsfest. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, und der Bischof des Bistums Fulda, Dr. Michael Gerber, laden dazu ein jeden Abend gegen 19.30 Uhr zuhause ein Licht in ein Fenster zu stellen und mit- und füreinander zu beten: „Ganz sicher ist das auch ein Hoffnungszeichen für die vielen Menschen, in deren Mitte wir leben.“

Die Einladung im Wortlaut:

Liebe Schwestern und Brüder,

die Jahreszeit zwischen dem Martinstag am 11. November und dem Weihnachtsfest ist von langen Nächten geprägt. Die Dunkelheit wird dabei nicht selten, vor allem jetzt auch während der sogenannten Corona-Pandemie als bedrückend erfahren.

Als Christinnen und Christen vertrauen wir jedoch darauf, dass Jesus Christus als das «Licht der Welt» in unsere Dunkelheiten gekommen ist, um diese durch die befreiende Botschaft seines Evangeliums hell zu machen.

Dafür stehen die Lichter, die wir besonders in dieser Zeit entzünden.

Daher möchten wir Sie einladen, in der kommenden Zeit bis zum Weihnachtsfest an jedem Abend gegen 19.30 Uhr ein Licht in ein Fenster Ihrer Wohnung zu stellen und mit- und füreinander zu beten. Ganz sicher ist das auch ein Hoffnungszeichen für die vielen Menschen, in deren Mitte wir leben.

Das Gebet und auch das Lied aus Taizé wollen Ihnen eine Anregung sein, diesen Akzent am Abend zu gestalten.

Mit Ihnen im Gebet verbunden grüßen Sie sehr herzlich,

Dr. Beate Hofmann
Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

Dr. Michael Gerber
Bischof von Fulda

(12.11.2020)