Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 16 Sep 2009

Taunusstein/Fulda (epd). Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hessen-Rheinhessen (ACK), Pastor Lothar Peitz, hat dazu aufgerufen, die ökumenische Bewegung nicht immer nur nach den Fehlschlägen zu beurteilen. «In den vergangenen 20 bis 30 Jahren ist vieles möglich geworden, was zuvor  undenkbar erschien», sagte Peitz in Taunusstein dem epd. Dazu gehörten der gegenseitige Besuch verschiedener Gotteshäuser, gemeinsam gepflegtes Liedgut oder der Respekt vor verschiedenen Sakramentsverständnissen, etwa der Taufe.

Mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Empfang beging die ACK Hessen-Rheinhessen am Mittwoch (16.9.) in der Fuldaer Christuskirche ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu wurden nach den Angaben von Peitz unter anderen der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, sowie die katholischen Weihbischöfe Karlheinz Diez (Fulda) und Thomas Löhr (Limburg) erwartet. Bereits am Dienstag kamen Delegierte der ACK im Kloster Frauenberg in Fulda zu einer Studientagung zusammen.

Die Vorgängerorganisation der ACK Hessen-Rheinhessen, der «Rat Christlicher Kirchen in Nordhessen», war 1959 in Kassel gegründet worden. Zehn Jahre später konstituierte sich in Südhessen die «ACK-Rhein-Main», die nach eigenen Angaben erste ökumenisch verfasste Arbeitsgemeinschaft in Deutschland mit katholischer Beteiligung. Anfang 2007 schlossen sich diese beiden Organisationen zur gesamthessischen ACK Hessen-Rheinhessen zusammen. (17.09.2009)

Linktipp:

Den ACK Hessen-Rheinhessen finden Sie im Internet unter:

ack-hessen-rheinhessen.de