Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 23 Nov 2012

Kassel (medio). Die «Allianz für den freien Sonntag - Region Nordhessen» lud am vergangenen Samstag (17.11.) nordhessische Landtagabgeordnete zu einem Gespräch nach Kassel ein. Thema des Treffens war der Sonntagsschutz, teilte Martina Spohr, Geschäftsführerin der Sonntagsallianz, mit. Der Einladung ins Kolpinghaus folgten Regine Müller (SPD), Dirk Landau (CDU), Karin Müller (Bündnis 90 / Die Grünen) und Marjana Schott (Die Linke) als Vertreter ihrer Fraktionen im Hessischen Landtag, so Spohr weiter.

Bei dem Gespräch über die weitreichenden Konsequenzen einer Aufweichung des Sonntagsschutzes für Menschen und Gesellschaft verständigte man sich darauf, dass die Allianz den Abgeordneten ihre konkreten Bedenken und Stellungnahmen im Vorfeld zu Gesetzesinitiativen (wie z.B. die im letzten Jahr beschlossenen Verlängerung des Ladenöffnungsgesetzes oder die Verabschiedung der Bedarfsgewerbeverordnung) direkt zukommen lässt und regelmäßig im Gespräch bleibt, so Spohr.

Hintergrund

Zur «Allianz für den freien Sonntag – Region Nordhessen» gehören das Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bezirk Nordhessen, der Deutschen Gewerkschaftsbund Region Nordhessen und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Im Juni 2011 wurde das Bündnis als regionaler nordhessischer «Ableger» der «Allianz für den freien Sonntag - Hessen» gegründet und ist damit eine der inzwischen über 80 regionalen Initiativen im Bundesgebiet. Die Allianz setzt sich für eine bewusste Sonntagskultur und den freien Sonntag als Grundlage einer humanen Gesellschaft ein. (23.11.2012)

Linktipp:

Die Sonntagsallianz Hessen finden Sie im Internet unter:

sonntagsallianz-hessen.de