Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 21 Jun 2006

Weizsäcker hob in seiner Rede zum Thema «Europa und die Globalisierung - Rückblick und Ausblick» die Osterweiterung der Union positiv hervor. «Die Osterweiterung ist der bisher größte Erfolg der EU seit Einführung des
Binnenmarktes», bemerkte Weizsäcker. Wichtig sei in Zukunft eine gemeinsame Politik gegenüber Russland. Daran müsse insbesondere Polen in führender Position beteiligt werden.

Europa, so Weizsäcker weiter, sei stark von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam geprägt. Durch das Christentum habe man gelernt, vorletzte von letzten Dingen zu unterscheiden. «Dasselbe wünschen wir uns auch von dem Islam», sagte Weizsäcker, der zudem herausstellte, das viele Moslems selbst unter extremistischen Strömungen in ihren Ländern zu leiden hätten. (19.06.06)