Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 19 Mai 2010

Kassel (medio). Im Rahmen der Ausstellung «Angekommen» präsentiert die finnische Künstlerin Tea Mäkipää ihre Installation «1:1» in der Kasseler Karlskirche. Mit Ausstellung und Installation sollen Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen werden, an «einem kreativen Dialog über unsere interkulturelle Gegenwart und Zukunft teilzunehmen», so Pfarrerin Inge Boehle von der Karlskirche.

Die Kasseler Karlskirche, deren 300. Jubiläum in diesem Jahr gefeiert wird, stehe symbolisch für die Geschichte von Flucht und Vertreibung von calvinistischen Protestanten aus Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert, der so genannten Hugenotten, so Böhle weiter. Die Installation der international renommierte Künstlerin Mäkipää stehe in einem unmittelbaren räumlichen Verhältnis zu den historischen Objekten aus der Migrationsgeschichte der Hugenotten, die in der Ausstellung zu sehen sind, erläuterte die Pfarrerin.

Tea Mäkipää wurde 1973 in Lahti, Finnland geboren und lebt mittlerweile in London und Weimar. Sie beschäftigt sich in ihren Fotoarbeiten, Objekten und Installationen mit Themen wie Heimat, Identität, Einsamkeit und mit den Formen des Überlebens und nahm mit ihren Arbeiten bereits an Ausstellungen u.a. in Europa und den USA teil.

Die Ausstellung «Angekommen» und die Installation sind bis zum 11. Juli 2010 immer mittwochs bis sonntags vom 11 bis 18 Uhr zu sehen. Begleitend sind Führungen (Sa. 15 Uhr und So. 11.30 Uhr) und eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen, Gesprächen und Diskussionen vorgesehen. Information und Buchung per E-Mail an angekommen-fuehrungen@karlskirche.de oder Tel.: (0561) 20 75 907. (19.05.2010)

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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

karlskirche.de/