Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 18 Mär 2013

Berlin/Schwalmstadt (epd). Die 56-jährige Barbara Eschen aus Schwalmstadt wird neue Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Eschen soll zum 1. Januar 2014 die Nachfolge der scheidenden Direktorin Susanne Kahl-Passoth antreten, teilte die Diakonie am Montag in der Hauptstadt mit. Das Diakonische Werk wird von einem zweiköpfigen Vorstand geleitet. Zweiter Vorstand neben Kahl-Passoth ist Martin Matz.

Kahl-Passoth scheidet nach elf Jahren an der Diakonie-Spitze zum Jahresende altersbedingt aus und geht in den Ruhestand. Nachfolgerin Eschen ist seit 1999 Vorstandssprecherin der mehr als 2.000 Mitarbeiter zählenden Hephata Diakonie in Schwalmstadt. Sie war zuvor Pfarrerin in einer Hagener Stadtkirchengemeinde und Diakoniepfarrerin für den Kirchkreis Hagen.

Eschen sprach nach ihrer Wahl von einer «großen Herausforderung», auf die sie sich sehr freue. Die Diakonie sei ein sehr wichtiger sozialer Akteur, betonte sie. Vorstandsmitglied Matz unterstrich, mit Eschen gewinne das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz eine erfahrene Theologin und Diakonikerin.

Eschen war vor knapp zwei Wochen vom Diakonischen Rat für die Nachfolge von Kahl-Passoth vorgeschlagen worden. Dem Gremium gehören Vertreter von Mitgliedsorganisationen, Fachverbänden und Landeskirche an. Die Leitung der evangelischen Landeskirche hatte die Wahl Eschens am Freitagabend bestätigt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hephata Diakonie, Rainer Obrock, würdigte die Arbeit Eschens. Sie habe zusammen mit ihren Vorstandskollegen maßgeblich dazu beigetragen, dass die diakonische Einrichtung eine hohe Stabilität vorweisen könne, sagte Obrock in Kassel. Mit der Regelung des Verfahrens zur Wiederbesetzung der Direktorenstelle werde sich der Aufsichtsrat baldmöglichst befassen, sagte er. (18.03.2013)