Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 22 Sep 2009

Kassel / Marburg (medio). Gerade einmal fünf Kilometer misst die Grenze zwischen der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck südlich von Marburg und nordöstlich von Wetzlar. Dass eine Nachbarschaft mit kleinem Ausmaß dennoch verbinden kann, bewiesen die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bei ihrem gemeinsamen Grenzgang am vergangenen Wochenende.

Es war der zweite Grenzgang; der erste hatte im Jahr 2003 stattgefunden. 24 Teilnehmer aus den Kirchenleitungen der beiden Landeskirchen, aus dem Kirchenkreis Marburg-Land und den Superintendenturen Wetzlar und Braunfels sowie die beiden Ortspfarrer der Grenzgemeinden Kirchvers und Odenhausen-Salzböden begaben sich auf die Strecke von der Schmelzmühle in Salzböden nach Odenhausen. Die Gruppe der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde von Präses Nikolaus Schneider, die der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck von Bischof Martin Hein geleitet. Zur großen Freude aller Beteiligten nahm auch der ehemalige Präses der EKiR, Manfred Kock, teil. Die Begegnung endete mit einer Andacht, die vom Ortspfarrer von Odenhausen, Wolfgang Gerhardt, in der romanischen Kirche von Odenhausen gehalten wurde. (22.09.2009)