Mit allen Sinnen. Kreative Arbeit bei der Herbsttagung der Theologiestudierenden. (Foto: medio.tv/Meier)

Mit allen Sinnen. Kreative Arbeit bei der Herbsttagung der Theologiestudierenden. (Foto: medio.tv/Meier)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 01 Okt 2019

Hofgeismar (medio). Geräuschvoll, gefühlvoll und kreativ ging es bei der diesjährigen Herbsttagung der Theologiestudierenden zu, die vom 16.-17. September 2019 in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar stattfand. Unter dem Motto «4 Orte 4 Sinne» gestalteten die angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer verschiedene Räume und erkundeten, wie sich die Botschaft des Raumes mit einer Installation verändert, teilte Prof. Dr. Regina Sommer, Leiterin des Referates für Theologische Aus-, Fort- und Weiterbildung, mit.

Angeleitet wurden sie dabei von drei Kunstschaffenden: Martin Wöllenstein und Marlena Kellogg, beide bildende Künstler aus Marburg sowie Jasmin Rohrig, Studentin der angewandten Theaterwissenschaft aus Gießen. Mit ansteckender Kreativität und Begeisterung ermutigten diese die Studierenden ihren Ideen und Inspirationen Gestalt zu geben, so Sommer weiter.

Innerhalb von zwei Tagen entstanden eine Klangperformance im Brunnentempel, eine fühlbare Gestalt dessen, was die Bibel mit «Wiedergeburt» meint, in der Kapelle des Schlösschens, Wohlgeruch verbreiteten die Installationen im Andachtsraum des Studienseminars und neue Perspektiven eröffneten die Lichtinstallationen in der Brunnenkirche.

Die Verbindung von Kreativität und Reflexion, letztere angeleitet durch Kirchenraumpädagogin Magdalena Schäffer aus Oppenheim, wurde von den Teilnehmenden abschließend sehr gewürdigt und als Impuls in das weitere Studium mitgenommen.

Die Begegnung von Kunst und Theologie sollte in der theologischen Ausbildung weiterhin gefördert werden, um die Perspektive zu weiten und Kreativität für verschiedene Formen der christlichen Verkündigung anzuregen, war sich das Leitungsteam bestehend aus Prof. Dr. Regina Sommer und Studienleiterin Maike Westhelle einig. (01.10.2019)

Impressionen von Pfarrer Johannes Meier