Besuch in Fulda: Bischof em. Heinz Josef Algermissen (Mitte) mit Bischof Martin Hein (r.) und Dekan Bengt Seeberg (Kirchenkreis Fulda). (Foto: Ohnesorge / Bistum Fulda)

Besuch in Fulda: Bischof em. Heinz Josef Algermissen (Mitte) mit Bischof Martin Hein (r.) und Dekan Bengt Seeberg (Kirchenkreis Fulda). (Foto: Ohnesorge / Bistum Fulda)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 02 Apr 2019

Fulda (medio). «Wir haben oft gemeinsam Stellung in gesellschaftlichen Fragen bezogen und Denkanstöße gegeben», betonen Fuldas emeritierter katholischer Bischof Heinz Josef Algermissen und Bischof Prof. Dr. Martin Hein von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Beide verbindet eine lange gemeinsame Dienstzeit im Bischofsamt.

In Begleitung von Dekan Bengt Seeberg besuchte Bischof Hein, dessen Amtszeit im Herbst 2019 endet, den seit Juni 2018 emeritierten Fuldaer Oberhirten in dessen neuem Domizil, teilte die Pressestelle des Bistums Fulda mit.  «Uns verbindet nicht nur eine lange gemeinsame Geschichte, sondern auch eine ökumenische Freundschaft», so Bischof Algermissen.

Gemeinsam haben beide die Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten vorangebracht, beispielsweise durch ökumenische Gottesdienste, gemeinsame Briefe zu bioethischen Fragen, durch das ökumenische Friedensgebet vor dem Irakkrieg im Februar 2003 oder auch durch das gemeinsame Gedenken im Elisabethjahr 2007 und im Reformationsjahr 2017, heißt es in der Mitteilung. «Besonders wichtig war unser beider Besuch im Dezember 2003 in der Jüdischen Gemeinde in Fulda, die sich damals infolge einer Rede des Abgeordneten Martin Hohmann in bedrängter Lage befand», erinnert sich Bischof Algermissen. (02.04.2019)