Einsegnung der Diakoninnen und Diakone (vordere Reihe v.l.: Referentin der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Diakonin Kathrin Rühl, Diakonin Ann-Kathrin Löber, Diakonin Ramona Belz, Diakonin Monika Sarubbi, Diakonin Stephanie Gärtner, Diakonin Katrin Petereit, Diakonin Carmen Heipel, Diakon Ole Jaekel, Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann und Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. Hintere Reihe v.l.: Diakonin Katharina Breves, Diakonin Anne Stuhlmann, Diakonin Hanna Brüning, Diakonin Larissa-Isabel Kast, Diakonin Antje Hartmann und Diakon Alexander Schindler. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Einsegnung der Diakoninnen und Diakone (vordere Reihe v.l.: Referentin der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Diakonin Kathrin Rühl, Diakonin Ann-Kathrin Löber, Diakonin Ramona Belz, Diakonin Monika Sarubbi, Diakonin Stephanie Gärtner, Diakonin Katrin Petereit, Diakonin Carmen Heipel, Diakon Ole Jaekel, Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann und Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. Hintere Reihe v.l.: Diakonin Katharina Breves, Diakonin Anne Stuhlmann, Diakonin Hanna Brüning, Diakonin Larissa-Isabel Kast, Diakonin Antje Hartmann und Diakon Alexander Schindler. (Foto: Hephata-Archiv/Stefan Betzler)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 03 Nov 2023

Schwalmstadt. Dreizehn neue Diakoninnen und Diakone sind bereit, die Kirche in ihrer Arbeit zu unterstützen. Am Sonntag wurden die Frauen und Männer in einem Gottesdienst in der Hephata-Kirche von Bischöfin Dr. Beate Hofmann für ihren Dienst eingesegnet. Unterstützt wurde die Bischöfin dabei von Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft, Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, sowie der Referentin der Diakonischen Gemeinschaft, Diakonin Kathrin Rühl.

Bischöfin Dr. Hofmann stellt ihre Predigt unter das Motto der Diakonie Deutschland zum diesjährigen 175. Bestehen, das lautet «Aus Liebe», heißt es in einer Mitteilung des Hessischen Diakoniezentrums Hephata. Die beiden Worte würden zusammenfassen, warum die Einzusegnenden sich dieses Amt ausgewählt hätten: «Denn in diesen zwei Worten steckt der ganze Zuspruch und Anspruch unseres Gottes: Aus der Liebe Gottes heraus leben und handeln wir. Aus der Liebe Gottes speist sich unsere Liebe für unsere Nächsten.» Aus dieser Liebe zu ihren Nächsten tun Christinnen und Christen unter dem Dach von Kirche und Diakonie für andere Menschen das, was diese gerade besonders dringend bräuchten: Schutz, Pflege, ein neues Zuhause, Begleitung, Assistenz, Bildung, Beratung, ein offenes Ohr, Trost. Dabei gehe es jedoch beim Thema Liebe nicht um Romantik, sondern darum, aufeinander achtzugeben und achtsam für die Bedürfnisse anderer Menschen zu sein, um Krisen zu bewältigen und anderen Menschen ein Anker zu sein.

«Ich freue mich, dass wir jetzt in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck so weit sind, dass wir in einem guten Miteinander von Diakonischer Gemeinschaft Hephata und Evangelischer Kirche Menschen in das Diakonenamt einsegnen», so Hofmann weiter. Die Kirche brauche den Dienst von Menschen aus unterschiedlichen Berufen und mit unterschiedlichen Gaben. «Denn nur miteinander werden wir das gestalten und leben können, was die Liebe von uns fordert und was wir als Christinnen und Christen in diese unsichere, friedlose, gebeutelte Welt einbringen können.» Bischöfin Hofmann wünschte den neuen Diakoninnen und Diakonen, «dass Sie in all Ihrem Dienst immer wissen und spüren, dass Gottes Liebe Sie in Ihrem Amt trägt und befähigt, aus Liebe zu leben und zu handeln».

Die Ausbildung und Aufgaben eines Diakons

Voraussetzung für die Ausbildung zum Diakon, zur Diakonin ist ein Abschluss in einem staatlich anerkannten Sozialberuf wie etwa Altenpfleger oder Erzieher. Danach absolvieren die Teilnehmenden entweder ein Bachelor-Studium der Diakonik/Gemeindepädagogik und Sozialen Arbeit oder eine dreijährige berufsbegleitende Ausbildung, die mit einem kirchlichen Examen endet. Nach der Ausbildung zum Diakon, zur Diakonin können die Absolventen dann beispielsweise in Beratungs-, Betreuungs- und Fachdiensten arbeiten oder später auch Leitungsaufgaben übernehmen.

Gesamtkonvent der Diakonischen Gemeinschaft Hephata

Der Einsegnungsgottesdienst war Teil des jährlichen Gesamtkonvents der Diakonischen Gemeinschaft Hephata. Höhepunkte der dreitägigen Zusammenkunft auf dem Hephata-Stammgelände waren neben der Einsegnung, die Aufnahme von neuen Mitgliedern und ein öffentlicher Thementag, bei dem es um die Klimagerechtigkeit ging. Zum Gesamtkonvent hatten sich laut Mitteilung in diesem Jahr 230 Mitglieder und Gäste aus Nah und Fern eingefunden, darunter auch Mitarbeitende und Studierende des Hephata-Campus.

Stichwort: Diakonische Gemeinschaft Hephata

Die Diakonische Gemeinschaft Hephata ist ein Zusammenschluss von mehr als 400 Frauen und Männern aus pädagogischen, sozialen und Pflege-Berufen, von denen viele eine Ausbildung zum Diakon oder zur Diakonin gemacht haben. Gemeinsam setzen sie sich für Diakonie, Kirche und eine soziale Gesellschaft ein. Die Gemeinschaft handelt unter dem Motto «Halt geben, Halt finden, Haltung zeigen».

(06.11.2023)

Download:

Predigt von Bischöfin Dr. Hofmann im Einsegnungsgottesdienst im Wortlaut:

PDF-Dokument

Linktipp:

Weitere Informationen zur berufsbegleitenden Ausbildung zur Diakonin oder zum Diakon finden sich bei der Hephata-Akademie für soziale Berufe unter:

hephata.de/(...)