(Grafik: medio.tv/Küster)

(Grafik: medio.tv/Küster)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 08 Mär 2021

Kassel (medio). Es gibt viele Gründe, warum der Weltfrauentag am 8. März so wichtig ist, wie vor 110 Jahren. Damals ging es vorrangig um das Wahlrecht der Frauen. Aber gerade heute deuten viele Statistiken darauf hin, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau gefährdet ist. Denn vor allem die Frauen sind es, die in Pandemiezeiten neben ihrem Job im Homeoffice noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben. Darauf macht die Landesfrauenkonferenz der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf ihrer Internetseite aufmerksam. 

Bischöfin Dr. Hofmann: Internationaler Frauentag ist ein «Hingucker»

Und für Bischöfin Dr. Beate Hofmann ist der internationale Frauentag ein «Hingucker»: «Hinsehen, was wir Frauen alles tun und bewältigen, wie wir leben und was uns umtreibt. Aber auch hinsehen, wo Frauen immer noch benachteiligt, diskriminiert und sexuell ausgebeutet werden», erklärte Dr. Hofmann zum Weltfrauentag. Zudem fordere der Tag dazu auf, «auf uns selbst zu gucken, wie es um die eigenen Rollenbilder bestellt ist.»

Frauenrechte sind Menschenrechte!

Jeder Mensch sollte die gleichen Rechte haben und dazu gehören auch Frauen, so die Landesfrauenkonferenz weiter. Seit der Weltmenschenrechtskonferenz im Jahr 1993 sei festgelegt, dass Frauen die volle und gleichberechtigte Teilhabe am politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben, auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene haben sollen. Darüber hinaus sollen alle Formen der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts beseitigt werden. Das sei ein Ziel der internationalen Gemeinschaft.

Solidaritätsaktion #MessageToMySister 

Zum diesjährigen Weltfrauentag ruft die Landesfrauenkonferenz gemeinsam mit der Organisation Women for Women International dazu auf, Frauen in Kriegsgebieten eine Botschaft der Hoffnung zu senden. Die globale Gesundheitskrise habe viele Frauen in den Projektländern der Organisation wie dem Irak und Nigeria an den Rand ihrer Existenz gebracht. «Die Aktion soll zeigen, dass uns mehr verbindet als uns trennt, denn gerade jetzt sind solche Zeichen der Solidarität essenziell», heißt es auf der Internetseite von Women for Women International. 

(08.03.2021)

Linktipp:

Die Landesfrauenkonferenz der EKKW finden Sie im Internet unter:

ekkw.de/service/frauen/(...)

#MessageToMySister

Weitere Informationen zur Solidaritätsaktion #MessageToMySister der Organisation Women for Women International finden Sie im Internet unter:

womenforwomeninternational.de