Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 08 Jul 2011

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, hat die Entscheidung des Bundestags zur Präimplantationsdiagnostik (PID) bedauert. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte Hein am Donnerstag (7.7.) in Kassel: «Die Entscheidung verändert auf Dauer den Umgang mit behindertem Leben». Auch wenn es nur wenige hundert Einzelfälle im Jahr betreffe, es sei nun erhöhte Aufmerksamkeit notwendig.

Als Demokrat respektiere er die Entscheidung, «aber ich werde weiter für meine Position werben», betonte er. Hein, der ein generelles PID-Verbot gefordert hatte, würdigte laut dpa ausdrücklich die «ernsthafte Debatte» im Bundestag. Der Bundestag hatte sich mehrheitlich für die begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik ausgesprochen. (08.07.2011)

Linktipp:

Informationen zur Debatte und Entscheidung des Bundestags finden Sie hier:

www.bundestag.de/(...)