Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 11 Feb 2008

Rotenburg (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat im Gottesdienst zur Eröffnung der 15. Aktion «Hoffnung für Osteuropa» in der Evangelischen Pfarrkirche St. Jakobi in Rotenburg/Fulda den Zusammenhang von Glaube und entsprechendem Tun herausgehoben:

«Christlicher Glaube und christliches Handeln gehören unmittelbar und untrennbar zusammen», sagte er. Unter dem Leitspruch «Täter des Wortes» bezog sich der Bischof in seiner Predigt auf einen Text aus dem Jakobusbrief, der «in seiner Forderung nach sichtbaren Konsequenzen unseres Glaubens über viele Jahrhunderte hin in Misskredit stand», so der Bischof.

Er verwies auf die reformatorischen Erkenntnisse Luthers («Im Blick auf unser Heil bei Gott helfen uns keine noch so gute Taten»), fügte jedoch hinzu: «Im Blick auf die Glaubwürdigkeit unseres Glaubens kann man gar nicht davon absehen, was wir konkret tun».

Auch für die Aktion «Hoffnung für Osteuropa» würden Täter gesucht. «Davon kann es – angesichts der Notlagen, von denen wir aus Rumänien hören und die wahrscheinlich noch lange bestehen werden – nie genug geben.» Dabei mache das Beispiel Johann Hinrich Wicherns Mut: «Alles fängt klein an», so Bischof Hein. Auch im Hinblick auf Rumänien gebe es viele ermutigende Beispiele. Zwar könne nicht jeder sich persönlich engagieren, so Hein weiter, aber auch jede Spende für «Hoffnung für Osteuropa» sei selbst eine Tat und könne wiederum andere gute Taten ermöglichen. (11.02.2008)

Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Eröffnungsgottes-dienst in Rotenburg/ Fulda:

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Linktipp:

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

hoffnung-fuer-osteuropa.de