Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Sep 2008

Kassel/Frankfurt (medio/epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat Dekan Dr. Volker Jung zu seiner Wahl zum Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gratuliert. «Gottes Segen geleite Sie im Amt das Leitenden Geistlichen, das – wie ich auch aus eigener Erfahrung sagen kann – gewiss fordert, aber auch Freude bereitet. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!», heißt es im Glückwunschschreiben des Bischofs.

Zugleich unterstreicht Hein das «intensive geschwisterliche Miteinander», das die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau seit geraumer Zeit verbinde. Der Kooperationsprozess beider Landeskirchen eröffne die Chance, in Zukunft den Dienst gemeinsam mit vereinten Kräften zu tun.

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau wählte den Lauterbacher Dekan (48) am Samstag in Frankfurt am Main zum Nachfolger von Peter Steinacker (64), der Ende dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Auf Jung entfielen im zweiten Wahlgang 80 von 155 gültigen Stimmen. Der südnassauische Propst Sigurd Rink (47) erhielt 74 Stimmen. Der dritte Kandidat, der hessen-nassauische Diakoniechef Wolfgang Gern (57) hatte im ersten Wahlgang nur 37 Stimmen erhalten; daraufhin hatte er seine Kandidatur zurückgezogen. Jungs achtjährige Amtszeit als Kirchenpräsident beginnt am 1. Januar 2009. Die offizielle Amtsübergabe erfolgt am 15. Februar in Friedberg.

Anlässlich der Wahl des Kirchenpräsidenten waren auch zwei Vertreter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, als Vertreter des Synodalvorstandes Dekan Rudolf Schulze (Melsungen) sowie Landespfarrer Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Schwarz (Kassel), zur Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau nach Frankfurt eingeladen worden. (29.09.2008)

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