Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 28 Mär 2013

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in seiner Osterbotschaft dazu aufgerufen, Sicherheitsdenken und Bequemlichkeit abzulegen. «Ostern lehrt uns: Gott weckt uns auf. Wir werden wach. Sein Ruf schiebt die Bedenken, die Sorgen und die Müdigkeit weg – wie der Engel am Ostermorgen den Stein vom Eingang des Grabes weggerollt hat», so Hein in seiner am Dienstag verbreiteten Botschaft zum Osterfest 2013.

An Ostern rufe Gott die Toten aus dem Grab und schenke ihnen ein neues Leben. «Tot sind aber nicht nur die Gestorbenen: Es sind diejenigen, die dem Leben abhanden gekommen sind. Die Toten liegen in den Gräbern zerstörter Hoffnungen, zerschlagener Träume und zerbrochener Herzen», so Hein wörtlich.

Von Christen werde Lebendigkeit, Klarheit, Wahrheit und Glauben erwartet. Die Kraft zu einem neuen Aufbruch könnten die Menschen aus dem Vertrauen in die Auferstehung Jesu bekommen, so der Bischof. «Wenn wir der Auferstehung Jesu Christi vertrauen, fragen wir nicht mehr verzagt, wer all die Hindernisse beseitigen könnte, sondern hören, dass Gott uns ins Leben ruft. Dann haben wir etwas Wunderbares, das wir in die Welt bringen können: Orientierung, Durchblick und Erleuchtung.» (31.03.2013)



 

Jesu Auferstehung nach dem Evangelisten Markus

Markus 16, 1-8:

«Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.

Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich.  Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.»

(Quelle: Lutherbibel, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart)

Predigt:

Predigt von Bischof Martin Hein im Abendmahlsgottesdienst am 31.03.2013 (Ostersonntag) in der St. Johanniskirche zu Gertenbach:

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Osterbotschaft:

Lesen Sie hier die Botschaft von Bischof Martin Hein im Wortlaut:

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Thema:

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