Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Okt 2010

Kassel (epd). Der Rummel um das «Halloween»-Feiern in Deutschland nimmt ab. Diese Überzeugung äußerte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in einem am Freitag (29.10.) veröffentlichten Beitrag für die Fuldaer Zeitung. Bei dem aus den USA importierten Brauch gehe es vor allen Dingen um das Vergnügen, es sei daher nicht zu befürchten, dass ein «keltisches Neuheidentum» in Deutschland Terrain gewinne. Man solle, so Hein, daher «den Kürbis niedriger hängen».

Allerdings sei es schon bedenklich, wenn Kinder und Jugendliche den 31. Oktober und den 1. November mit Halloween und nicht mehr mit dem Reformationstag oder Allerheiligen verbänden, räumte Hein ein. Hier seien Kirchen, Eltern, Kindergärten und Schulen gefordert, die Dinge gerade zu rücken. In vielen evangelischen Gemeinden werde aber der Reformationstag als Besinnung auf die Wurzeln des Glaubens wieder entdeckt, freute er sich. Und auch die katholischen Christen erinnerten sich an die Heiligen, die Vorbilder für ihren Glauben seien. (29.10.2010)

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