Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 15 Apr 2015

Kassel (medio). Die Nachricht vom Tod des ehemaligen Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Peter Steinacker, hat auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tiefe Betroffenheit ausgelöst.

In einer ersten Reaktion gab Bischof Prof. Dr. Martin Hein am Mittwochvormittag seiner Trauer Ausdruck: «In Peter Steinacker habe ich nicht nur einen engagierten und geistlich tief verbundenen ehemaligen Kollegen im Leitungsamt verloren, sondern auch einen guten Freund», teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Von allem, was von diesem bemerkenswerten Christen und Kirchenmann zu sagen wäre, rage für die kurhessische Landeskirche seine Initiative heraus, Wege der Zusammenarbeit zu suchen, ergänzte Hein. Dass die mit Steinacker auf dem Kirchentag 2001 spontan vereinbarten Verhandlungen zur Kooperation jetzt zum Ziel geführt hätten, sei eine Art Vermächtnis, das es zu wahren gelte, so der Bischof.

Von Steinacker seien viele theologische Impulse ausgegangen, vor allem durch seine Tätigkeit als Honorarprofessor an der Universität Marburg. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sei Peter Steinacker in tiefem Dank und ehrendem Andenken verbunden, so Hein.

Zur Person:

Peter Steinacker war 16 Jahre lang Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Von 1993 bis 2008 war er Vorsitzender der hessen-nassauischen Kirchenleitung, des Leitenden Geistlichen Amtes und des Theologischen Prüfungsamtes. Von 1986 an hatte Steinacker an der Philipps-Universität in Marburg eine Honorarprofessur für Systematische Theologie inne. (15.04.2015)

Linktipp:

Weitere Informationen zum Tode Peter Steinackers finden Sie auf den Seiten der EKHN unter:

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