Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Nov 2009

Imshausen/Marburg (medio). Pfarrer Burkhard zur Nieden (Oberweimar, Kirchenkreis Marburg-Land) wird Dekan des Stadtkirchenkreises Marburg. Der Rat der Landeskirche berief auf Vorschlag von Bischof Prof. Dr. Martin Hein den 46jährigen in seiner Sitzung am Mittwoch (11.11.) in Imshausen zum Amtsnachfolger des ehemaligen Dekans Helmut Wöllenstein, der seit 1. September 2009 neuer Propst des Sprengels Waldeck-Marburg ist, teilte die Pressestelle der Landeskriche mit. Dienstbeginn für Burkhard zur Nieden im neuen Amt wird der 1. Februar 2010 sein.

Burkhard zur Nieden wurde 1963 in Hamburg geboren und wuchs in Großalmerode auf. Nach seinem Abitur studierte er Evangelische Theologie in Göttingen, Bonn und Marburg. Nach dem Vikariat in Großseelheim und der Ordination in Schmalkalden 1993 arbeitete er mit einem besonderen Auftrag am Fachbereich Theologie der Universität Marburg bei Professor Dr. Hans Schneider (Kirchengeschichte). Den ersten Dienst in der Gemeinde versah er  an der Auferstehungskirche in Kassel. Anschließend war er fünf Jahre Gemeindepfarrer in Baunatal-Mitte. Schwerpunkte lagen dort in der Arbeit mit Spätaussiedlern und in der sozialdiakonischen Jugendarbeit. 2002 wechselte er nach Marburg zur Mitarbeit an der Hessischen Landesausstellung «Landgraf Philipp der Großmütige – Hessen im Zentrum der Reform». Seit 2004 ist er Pfarrer in Oberweimar, einer Kirchgemeinde mit sechs Predigtstätten. Arbeitsschwerpunkte sind hier die Seelsorge und das Angebot, Kirche als identitätstiftende Kraft in den Veränderungen im ländlichen Raum wahrzunehmen. Pfarrer zur Nieden ist zum dritten Mal Vikarsmentor, war bis 2002 Mitglied des Pfarrerinnen- und Pfarrerausschusses, zum Schluss als Vorsitzender, und ist seit 2008 Mitglied der Theologischen Kammer der Landeskirche. Burkhard zur Nieden ist seit 1988 verheiratet. (12.11.2009)