Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 27 Mai 2010

Marburg (medio). Mit einem Gottesdienst auf der Marburger Schlossparkbühne feierten am Montag (24.5.) rund 600 Menschen bei strahlendem Sonnenschein einen ökumenischen Gottesdienst zum Pfingstfest. In seiner Predigt ging Dekan Burkhard zur Nieden auf die ökumenische Situation der Gegenwart ein. Dazu zog er einen Vergleich mit der Situation im frühchristlichen Korinth, in der es schon damals Konkurrenz, gegenseitige Herabwürdigungen und Ausschlüsse bis hin zur Abendmahlsfrage gegeben habe, teilte Pfarrer Karl-Günter Balzer aus Marburg mit.

Laut Dekan zur Nieden sei bereits der Apostel Paulus der Ansicht gewesen, dass es keinen einheitlichen Lebensstil und gleiche Formen der Frömmigkeit geben müsse. Für Paulus hätte stattdessen die Freiheit gegolten, die anderen anders sein zu lassen, so der Dekan. Zur Nieden schloss mit der ökumenischen Ermutigung: «In der Fülle der Verschiedenheit bilden wir die Gemeinde Christi ab. Wir sind frei zu gegenseitiger Achtung, Kritik und Liebe.»

Zum Beginn des Gottesdienstes überbrachte Pfarrer Ulrich Kling-Böhm der Kirche viele Geburtstagwünsche und gratulierte zur zehnten Auflage dieses Gottesdienstes, der von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Marburg veranstaltet wird. Und zuletzt fand sich unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gottesdienstes ein leibhaftiges Geburtstagskind, dem von der Gemeinde mit großem Applaus gratuliert wurde. (27.05.2010)

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