Palmzweige zum Palmsonntag vor dem Altar in der Friedenskirche in Kassel (Archivfoto: medio.tv/Schauderna)

Palmzweige zum Palmsonntag vor dem Altar in der Friedenskirche in Kassel (Archivfoto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Apr 2019

Kassel (medio). Am Palmsonntag beginnt eine der wichtigsten Wochen im Kirchenjahr. In Gottesdiensten, Andachten und mit Fastenübungen gedenken Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und auf der ganzen Welt in der Karwoche des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz.

Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag

Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel. Biblischen Berichten zufolge wurde er dabei von vielen Menschen freudig mit Palmzweigen als König des Friedens begrüßt.   Am Gründonnerstag, dem Vorabend des Karfreitags, gedenken die Christen in Abendmahlsgottesdiensten des letzten Mahls Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament zufolge verbrachte Jesus anschließend die Nacht in Todesangst, während seine Jünger schliefen.   Daran erinnert der Name Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich vom althochdeutschen «Grunen», dem «Greinen» oder Weinen. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. «Kara» bedeutet Klage, Trauer. Sie steht am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes.

Pilgern, Fasten, Beten: Vielfältige Angebote zur Karwoche

In den Gemeinden der Landeskirche werden am Palmsonntag, den Tagen der Karwoche und besonders am Gründonnerstag und Karfreitag viele Gottesdienste angeboten. Zudem gibt es auch besondere Möglichkeiten, bei denen z.B. dem Einzug in Jerusalem, dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern oder seinem Leidensweg gedacht werden kann. (12.04.2019)

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