Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 02 Dez 2005

Kassel (epd). Einen erhöhten Beratungsbedarf registriert die Arbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. Wie Pressesprecherin Margarete Leichle in Kassel mitteilte, sind dafür vor allem die Regelungen des Arbeitslosengeldes II (Alg II) verantwortlich, die für Verunsicherung unter den Betroffenen sorgen. So würden etwa wohnungslose Alg II-Bezieher als arbeitsfähig und vermittelbar eingestuft, obwohl dies in der Regel unrealistisch sei. Könnten diese aber nicht eine bestimmte Anzahl von Bewerbungen vorweisen, drohe ihnen eine Kürzung der Mittel.

Die zu knapp bemessenen Mietpauschalen sowie ständig steigende Energiekosten führten aber auch bei Wohnungslosen im Betreuten Wohnen zu neuen Problemen. Sie gerieten in einen Teufelskreis aus Miet- und Energieschulden. Eine Erhöhung der Pauschalen tue hier Not, forderte Leichle. (02.12.2005)

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Das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. finden Sie im Internet unter:

dwkw.de