Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 14 Mär 2017

Kassel (medio). Ist Religion ein Integrationshindernis? Oder fördern Religionsgemeinschaften vor Ort die Integration? Die Tagung «Katalysator oder Bremse? Religion und Integration in der Migrationsgesellschaft» vom 24.03. bis 26.03. in der Evangelischen Akademie Hofgeismar versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden und stellt damit laut Programm die Rolle der Religion bei der Integration in den Mittelpunkt.

Bei der dreitägigen Veranstaltung werden Juden, Muslime sowie orthodoxe und evangelische Christen über die Erfahrungen ihrer Gemeinden mit der Integration von Migranten und Migrantinnen berichten. Ein Höhepunkt der Tagung ist der Markt der Möglichkeiten am Samstagnachmittag (25.03.), bei dem sich verschiedene Integrationsprojekte der evangelischen Kirche vorstellen. Die Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit mit den Referenten des Tages ins Gespräch zu kommen. Am Abend rückt Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Integrationsprojekte der Landeskirche unter dem Motto «Gute Ideen müssen gefeiert werden!» noch mal in den Mittelpunkt.

Am Sonntag bringt David Ohlendorf vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Erkenntnisse des Jahresgutachtens «Religion und Integration» mit in die Debatte ein und zeigt warum die Rolle der Religion bei der Integration überschätzt wird. Anschließend folgt ein moderiertes Gespräch mit Teilnehmern aus Religion und Forschung. Die Tagung schließt mit einer multireligiösen Feier.(14.03.2017)

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Weitere Informationen und Anmeldung unter:

akademie-hofgeismar.de/programm/(...)

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