Beim Digitaltag der Kirche beschäftigen sich die Teilnehmenden in Workshops mit digitaler Verkündigung.

Beim Digitaltag der Kirche beschäftigen sich die Teilnehmenden in Workshops mit digitaler Verkündigung.

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 09 Aug 2022

Kassel (medio). Die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) lädt am 17. September 2022 zusammen mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zu einem Digitaltag ein. Interessierte Haupt- und Ehrenamtliche können von 9 Uhr bis 15.30 Uhr über die Online-Plattform Zoom gemeinsam mit anderen zum Schwerpunktthema digitale Verkündigung ins Gespräch kommen und sich über ihre Erfahrungen aus der Praxis austauschen.

Im Mittelpunkt stehen digitale und hybride Verkündigungs- und Gottesdienstformate. In Workshops soll es um Formate, Technik, Rechtsgrundlagen, inhaltliche Gestaltung sowie um die Frage der Gemeinschaft im digitalen Raum gehen und wie Abendmahl digital gestaltet werden kann.

Podiumsdiskussion zur Zukunft der digitalen Verkündigung

Quo vadis digitale Verkündigung? War sie eine Eintagsfliege in Pandemiezeiten oder wird sie sich dauerhaft in verschiedenen Gottesdienstformaten, Podcasts, Webseiten, Austauschportalen und Social Media etablieren? Wie kann Verkündigung in hybriden Formaten gelingen, indem sie die digitale Gemeinde mit der vor Ort versammelten Gemeinde zusammenführt? Darum geht es bei einer Podiumsdiskussion während des Digitaltags der Kirchen am 17. September 2022

Studien legen nahe: Auch nach der Pandemie gibt es weiterhin einen Bedarf an regionalen digitalen und hybriden Verkündigungsangeboten. Kann man digital neue Dialoggruppen für Glaubensfragen gewinnen? Verändert digitale Verkündigung Strukturen und Organisation in Landeskirchen? Welche Budgets und Ressourcen sind zukünftig nötig? Finden Gemeinden kompetente Ansprechpartnerinnen, Ansprechpartner  und Beratungspersonal in den Gottesdienstinstituten? Welche Aus- und Fortbildung brauchen Theologinnen und Theologen? Wo sind regionale und landeskirchenübergreifende Kooperationen sinnvoll?

Dazu diskutieren am 17. September zwischen 14.45 und 15.15 Uhr kirchenleitende Personen aus verschiedenen Landeskirchen.

Die Podiumsgäste:

  • Dorothee Wüst, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz
  • Burkhard zur Nieden, Prälat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
  • Dr. Friederike Erichsen-Wendt, Studienleiterin Ausbildung Vikariat im Evangelischen Studienseminar Hofgeismar
  • Tobias Schneider, Leiter Missionarische Dienste der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

Die Moderation liegt bei Birgit Arndt (EKHN) und Ralf Peter Reimann (EKiR), die auch die Fragen der Teilnehmenden aus den Workshops für die Podiumsdiskussion sammeln werden. Um die Debatte um die digitale Verkündigung weiterzuführen, sollen die Fragen im Nachgang den Kirchenleitungen der beteiligten Landeskirchen zur Verfügung gestellt werden. 

Themen-Workshops zur Auswahl

Es besteht die Möglichkeit, an insgesamt drei verschiedenen Workshops teilzunehmen, die jeweils 45 Minuten dauern und an dem Workshoptag frei ausgewählt werden können. Dabei gibt es für Interessierte die Möglichkeit, auch über den eigenen Tellerrand zu schauen: Welche positiven Erfahrungen gibt es? Welche technischen Entwicklungen können die Arbeit vereinfachen? Welche neuen Tools sind für die eigene Gemeinde geeignet?
 
Der Thementag ist kostenlos und ein Kooperationsangebot verschiedener Landeskirchen und der Evangelischen Kirche in Deutschland. (09.08.2022, am 07.09.2022 aktualisiert)

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Weitere Informationen rund um die Veranstaltung gibt es hier:

Digitaltag

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Kostenlose Anmeldung:

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