Einführung in der Martinskirche: Dekan Dr. Michael Glöckner (2.v.r) mit (v.l.) Kirchenvorsteher Dr. Hans Helmut Horn, Pröpstin Kathrin Wienold-Hocke und Dekanin Barbara Heinrich. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Einführung in der Martinskirche: Dekan Dr. Michael Glöckner (2.v.r) mit (v.l.) Kirchenvorsteher Dr. Hans Helmut Horn, Pröpstin Kathrin Wienold-Hocke und Dekanin Barbara Heinrich. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 20 Mai 2019

Kassel (medio). Am Sonntag (19.5.) ist Dr. Michael Glöckner in einem Festgottesdienst in der Kasseler Martinskirche als Dekan im Evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel eingeführt worden. Die Einführung von Glöckner, der das Amt seit 1. Mai 2019 bekleidet, nahm die Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke, vor.

Seinen Dienstbeginn hat Dr. Glöckner als ein freundliches Willkommen erlebt, heißt es in einer Mitteilung des Stadtkirchenkreises: «Ich habe in den ersten Tagen und auch schon vor Dienstbeginn zahlreiche Gespräche geführt und erlebe Kassel als pulsierende Stadt», so Glöckner. Der Dekan ist für die derzeit 22 Kasseler Kirchengemeinden zuständig. Ihm obliegt u.a. «die Sorge für die geistliche Betreuung der Kirchengemeinden und die Aufsicht über die Amts- und Lebensführung der Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer sowie der Vikarinnen und Vikare», heißt es in der Satzung des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel.

In vielen Gemeinden stünden durch Pensionierungen Stellenwechsel im Pfarramt an. Hier gelte es in der kommenden Zeit die richtigen Bewerber für die die frei werdenden Pfarrämter zu finden. «Mir liegt daran, eine Kultur der Achtsamkeit und Wertschätzung für das Amt des Pfarrers zu pflegen, da es von den Stelleninhabern einen großen Einsatz erfordert», so Glöckner.

Kirchenvorstand und Kirchenmusik

Auch die Kirchenvorstandswahlen, die im September anstehen, hat Glöckner im Blick. Derzeit gelte es geeignete Menschen zu finden, die bereit seien, für die Kirchenvorstandswahlen zu kandidieren und Verantwortung in den Gemeinden und Gremien zu übernehmen. Auch in der Begegnung von Kirche und Kunst und einer stärkeren medialen Präsenz und Außenwirkung der Kirche sieht Glöckner Herausforderungen. Als Stadtdekan ist er auch Stelleninhaber der ersten Pfarrstelle an der Martinskirche. Hier fällt die Kirchenmusik in seinen Aufgabenbereich.

Leitungsaufgaben gemeinsam wahrnehmen

Stadtdekan Dr. Michael Glöckner und Stadtdekanin Barbara Heinrich nehmen gemeinsam mit der Stadtsynode und dem Stadtkirchenkreisvorstand Leitungsaufgaben im Stadtkirchenkreis Kassel wahr. Dekan Dr. Michael Glöckner folgt auf Dekan i.R. Jürgen Renner, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand getreten ist.

Zur Person:

Dr. Michael Glöckner wurde am 6. Oktober 1975 in Meiningen geboren. Nach dem Abitur im Jahr 1994 und anschließendem Zivildienst bei der Kreisstelle der Diakonie in Meiningen studierte er evangelische Theologie in Berlin, Tübingen und Jena. Das Erste Theologische Examen absolvierte Glöckner vor dem Prüfungsamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Anschließend war er Vikar an der Johanneskirche in Saalfeld/Saale. Nach dem Zweiten Theologischen Examen versah er vorübergehend eine Kreispfarrstelle in Saalfeld, wechselte dann die Landeskirche und wurde am 30. Oktober 2005 durch Bischof Dr. Hein in Bad Hersfeld ordiniert. Von November 2005 bis April 2019 war Glöckner Pfarrer in der Kirchengemeinde Fambach (Kirchenkreises Schmalkalden).

Von 2011 an hatte Glöckner als stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Schmalkalden Erfahrungen in diesem Leitungsamt der Mittleren Ebene gesammelt. Darüber hinaus trug er als nebenamtlicher katechetischer Studienleiter Mitverantwortung für den Religionsunterricht auf dem Gebiet des Kirchenkreises Schmalkalden und ist stellvertretendes Mitglied der 12. Synode der EKD.

Dekan Dr. Michael Glöckner ist mit der Kirchenmusikerin Ina Glöckner verheiratet; das Ehepaar hat vier Kinder. (20.05.2019)

Linktipp:

Den Evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel finden Sie im Internet unter:

ekik.de