Im Sozial-O-Mat werden die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Unser Foto zeigt einen Ausschnitt aus der Startseite des Online-Tools. (Quelle: sozial-o-mat.de)

Im Sozial-O-Mat werden die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Unser Foto zeigt einen Ausschnitt aus der Startseite des Online-Tools. (Quelle: sozial-o-mat.de)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 25 Aug 2021

Berlin (epd). Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren «Sozial-O-Mat» als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen, wie der evangelische Wohlfahrtsverband zum Start des «Sozial-O-Mats» in Berlin mitteilte. Das Internet-Angebot zeige auf, «welchen Stellenwert zentrale Fragen der Sozialpolitik und des gesellschaftlichen Miteinanders in einer kommenden Regierung und im Parlament haben werden», sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.

Wie schon zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 werden unter www.sozial-o-mat.de die programmatischen Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder, Migration in den Blick genommen. Nutzerinnen und Nutzer können den Angaben zufolge 20 Thesen mit «stimme zu», «stimme nicht zu», «neutral» oder «These überspringen» bewerten und mit den Positionen von CDU/CSU, SPD, Grünen, Die Linke, FDP und AfD abgleichen. Dabei wird der Grad der Übereinstimmung mit den Antworten der Parteien errechnet.

«Sozial-O-Mat» und «Wahl-O-Mat»

Neben dem «Sozial-O-Mat» der Diakonie haben Wählerinnen und Wähler auch die Möglichkeit, mit dem «Wahl-O-Mat» der Bundeszentrale für politische Bildung auszuloten, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht. 38 Thesen können mit «stimme zu», «stimme nicht zu», «neutral» oder «These überspringen» beantwortet werden - alle zur Wahl zugelassenen Parteien können sich am Wahl-O-Mat beteiligen. Auf diese Weise können die Nutzerinnen und Nutzer die eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien. Dieses Tool soll am 2. September im Internet unter www.wahl-o-mat.de veröffentlicht werden.

«Nur wer wählt, entscheidet mit über unsere gemeinsame Zukunft in Deutschland», betonte Diakonie-Chef Lilie: «Dabei kommt gerade den Weichenstellungen in der Sozial- und Gesundheitspolitik eine herausragende Bedeutung zu, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie.» Es gehe um die Frage, wie soziale Teilhabe aller gelingen und der gesellschaftliche Wandel gestaltet werden könne.

Der «Sozial-O-Mat» biete hier für Wähler erste Orientierung, erklärte Lilie. Als Instrument der politischen Bildung eigne sich das Angebot auch als guter Ausgangspunkt für lebendige politische Diskussionen zum Beispiel in Schulen, Vereinen oder Kirchengemeinden. Das Tool ist parteipolitisch neutral, eine zentrale Auswertung der Ergebnisse erfolgt nicht, wie es hieß. (24.08.2021)

Linktipp:

Zur Bundestagswahl am 26. September bietet die Diakonie wieder ihren «Sozial-O-Mat» als Entscheidungshilfe. Mit Hilfe des Online-Tools können Wählerinnen und Wähler, ähnlich wie beim «Wahl-O-Mat», die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen.

sozial-o-mat.de