Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 27 Jul 2009

Fulda/Kassel (medio). Zum Abschluss der «Woche für das Leben 2009» konnte eine fünfköpfige Jury, zusammengesetzt aus den Koordinatoren der beiden Kirchen, Regina Ibanek (ev., Kassel) und Norbert Bug (kath., Fulda), den Vertretern der behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchen, Claudia Preising (ev.) und Hubert Halbleib (kath.), sowie Pfarrerin Ingrid Scholz jüngst die Preise des erfolgreich abgeschlossenen Wettbewerbs «Barrierefreie Kirche(n) – Gemeinde» zuteilen. Die Preisverteilung erfolgte für gelungene Umbauten zugunsten Behinderter. Den 1. Platz belegte die Evangelische Kirchengemeinde Wetter (Hessen), gefolgt von der Evangelischen Kirchengemeinde Unterreichenbach auf dem 2. und die Evangelische Martinskirche in Bad Hersfeld auf dem 3. Platz.

Die Einsender – Firm- und Konfirmandengruppen, Jugendgruppen, Kirchenvorstände und Räte sowie ein Küster – hatten in erfreulicher Vielfalt dargestellt, dass eine Gemeinde nicht erst auf einen Kirchenneubau warten müsse. Schon etwa der Einbau eines Handlaufes kann dazu verhelfen, behinderten Menschen den Zugang zur Kirche oder zur Feier des Gottesdienstes zu ermöglichen. Es wurde als besonderer Gewinn der «Woche für das Leben» bezeichnet, dass den Kirchengemeinden die Augen für manches Problem geöffnet wurde, das ein Nichtbehinderter oft gar nicht wahrnimmt. Die «Woche für das Leben» regte so dazu an, Menschen mit Behinderung zu verstehen und zu sehen, wie diese mit ihrer Behinderung umgehen.

Die seit 1993 in ökumenischer Gemeinsamkeit des Bistums Fulda und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck veranstaltete «Woche für das Leben» trug in diesem Jahr das Motto «Gesund oder krank – von Gott geliebt. Gemeinsam mit Grenzen leben.» (27.07.2009)