Bis zum 8. Oktober präsentiert sich die evangelische Kirche mit zahlreichen Veranstaltungen auf dem Gelände der Landesgartenschau in Fulda und lädt zu Gespräch und Segen ein. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Bis zum 8. Oktober präsentiert sich die evangelische Kirche mit zahlreichen Veranstaltungen auf dem Gelände der Landesgartenschau in Fulda und lädt zu Gespräch und Segen ein. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 01 Mai 2023

Fulda. «Was lässt mich in diesen anstrengenden, unsicheren Krisenzeiten wachsen und blühen?» Diese Frage stellte die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, in den Mittelpunkt ihrer Predigt im Eröffnungsgottesdienst zur Landesgartenschau in Fulda. Dazu hatte die EKKW ins so genannte Himmelszelt geladen – jenen Ort, an dem sich die evangelische Kirche bis zum 8. Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen präsentiert und zu Gespräch und Segen einlädt.

«Es verbindet Himmel und Erde, Schöpfer und Schöpfung, Gott und die Menschen», sagte die Bischöfin über das halboffene Himmelszelt, das am Sonntagnachmittag (30. April) bei strahlendem Sonnenschein viele Menschen in den Gottesdienst lockte – musikalisch umrahmt vom Kreischor Hanau unter der Leitung von Landesposaunenwart Marshall Lamohr. Es lade dazu ein, mitten im Getümmel der Gartenschau eine Pause zu machen. Und es gebe auch denen, «die zufällig vorbeikommen und selten mit Kirche zu tun haben, die Chance, in Verbindung mit Gott zu kommen und die Kraft zu erfahren, die von ihm ausgeht», drückte Bischöfin Hofmann ihre Hoffnung aus. Mit Verweis auf den Predigttext zum Sonntag Jubilate, in dem es um den Weinstock geht, erläuterte sie: «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, sagt Jesus. Das heißt: Ich bin der Kraftort, aus dem heraus ihr wachsen könnt.»

Läuteten das Kirchenprogramm ein (v.l.): Ulrich Schmitt (Geschäftsführer Landesgartenschau), Bischöfin Beate Hofmann, Pfarrer Dieter Dersch und Pfarrerin Imke Leipold (beide Projektmanagement der EKKW) sowie Karin Klappstein (ehrenamtliche Mitarbeiterin)

Läuteten das Kirchenprogramm ein (v.l.): Ulrich Schmitt (Geschäftsführer Landesgartenschau), Bischöfin Beate Hofmann, Pfarrer Dieter Dersch und Pfarrerin Imke Leipold (beide Projektmanagement der EKKW) sowie Karin Klappstein (ehrenamtliche Mitarbeiterin)

Segen als «Kraftstrom»

Auch Segen sei wie ein «Kraftstrom». Darum lade die evangelische Kirche Menschen ein, sich im Himmelszelt segnen zu lassen. «Wir sagen damit: Gott ist die Kraft, die dich blühen lässt, die dich wachsen lässt, die dich stärkt, auch wenn es steinig oder trocken ist», so die Bischöfin. An einem besonderen Ort Gottes Segen zu erfahren, das hatte sich auch ein Silberhochzeitspaar aus Gersfeld (Rhön) gewünscht, das sich von Bischöfin Hofmann am Sonntagnachmittag segnen ließ.

Hintergrund: Kirche auf der Landesgartenschau

«Da blühe ich auf»: Unter diesem Motto präsentiert sich die evangelische Kirche vom 27. April bis zum 8. Oktober auf der Landesgartenschau in Fulda mit einem vielfältigen Programm. Auf dem Gartenschaugelände ist die Kirche am Aueweiher mit dem so genannten Himmelszelt täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr präsent. Es soll nicht nur Begegnungs- und Veranstaltungsstätte, sondern zugleich ein «Segensort zum Aufblühen» und Kraftschöpfen sein. Ob spontan oder geplant: Gottes Segen ist als Stärkung für alle jederzeit und unkompliziert möglich. Auch Taufen, Trauungen und Hochzeitsjubiläen ermöglicht die evangelische Kirche dort. An jedem der insgesamt 165 Tage werden am Himmelszelt eine Pfarrerin oder ein Pfarrer vor Ort sein. Annähernd 150 Ehrenamtliche sind zudem im Einsatz. (01.05.2023)

Download:

Predigt von Bischöfin Dr. Beate Hofmann im Eröffnungsgottesdienst zur Landesgartenschau am Himmelszelt in Fulda am 30. April 2023:

PDF-Dokument

Linktipp:

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der evangelischen Kirche auf der Landesgartenschau gibt es unter:

da-bluehe-ich-auf.de