Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 06 Jun 2008

Oberissigheim (medio). Die Evangelische Grundschule Oberissigheim (Gemeinde Bruchköbel, Main-Kinzig-Kreis) beging ihr fünfjähriges Jubiläum am Freitag mit einem Fest. Mit Beginn des Schuljahres 2003 / 2004 fand zunächst der Unterricht im Gemeindehaus der Kirchengemeinde statt. Seit dem Schuljahr 2004 / 2005 steht der Neubau des Schulgebäudes am Rande des Ortes zur Verfügung. Zurzeit besuchen 78 Kinder die Schule, die nach reformpädagogischen Grundsätzen arbeitet und ein ausgeprägtes evangelisches Profil bietet. Die Gründung der Schule ging auf eine engagierte Elterninitiative zurück, die schließlich alle kirchlichen Gremien für die Idee einer Evangelischen Grundschule in kirchlicher Trägerschaft in Oberissigheim gewinnen konnte.

Zu den Feierlichkeiten wurden unter anderem der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, Ministerialdirigent Martin Günther aus dem Hessischen Kultusministerium, sowie die Vorsitzende des Fördervereins, Frau Stephanie Schmehl, erwartet. Nach einem Schulgottesdienst bestand ab 12 Uhr Gelegenheit zur Besichtigung der Schule; daran schloss sich ein Festprogramm an.

Schule mit besonderem pädagogischen Konzept und evangelischem Profil

Der Schuldezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Stock, erklärte, die Evangelische Grundschule Oberissigheim habe über den unmittelbaren Standort hinaus durch ihr besonderes pädagogisches Konzept und ihr evangelisches Profil große Aufmerksamkeit erregt und Anerkennung gewonnen. In den vergangenen fünf Jahren sei sie für viele Kinder, Eltern und Angehörige zu einem anregenden Lebens- und Lernraum geworden und habe die Bildungslandschaft in der Region bereichert. Die Evangelische Kirche hat drei Schule in eigener Trägerschaft: Neben der Evangelischen Grundschule Oberissigheim sind dies die Melanchthonschule (Steinatal - Schwalm-Eder-Kreis) und die Martin-Luther-Schule in Schmalkalden im Freistaat Thüringen (6.6.2008)