Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 01 Okt 2014

Kassel (medio). Theologen, Juristen und interessierten Bürgerinnen und Bürger waren am 14. Oktober 2014 dazu eingeladen, sich beim 5. «Evangelischen Juristenforum» mit dem Thema «Assistierter Suizid» auseinanderzusetzen. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ging bei der Veranstaltung gemeinsam mit dem Bundessozialgericht (BSG) ethischen Fragen nach den Grenzen ärztlichen Handelns sowie nach dem Wert und der Verfügbarkeit des Lebens in den Mittelpunkt nach. Veranstaltungsort war der Landgraf Philipp-Saal im Kasseler Haus der Kirche (Wilhelmshöher Allee 330).

Die Veranstalter brachten zwei profilierte Vertreter unterschiedlicher Positionen aus Recht und Theologie ins Gespräch: Prof. Dr. Jochen Taupitz, Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates, und Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Taupitz und Hein eröffneten den Diskurs, an dem sich auch das Publikum beteiligen konnte, heißt es in einer Mitteilung.

Das «Evangelische Juristenforum» stellt eine Plattform für Diskussionen im Schnittfeld von Recht und Theologie dar, so Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts. Das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft lege in vielerlei Weise auch für Juristen klärungsbedürftige Fragen nahe, die einen regelmäßigen Gedankenaustausch erforderten, erläuterte der Präsident bei einer früheren Veranstaltung. (15.10.2014)

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Programmflyer des 5. «Evangelischen Juristenforums» herunterladen:

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