Die neuen Kirchenführerinnen und Kirchenführer mit Ihren Zertifikaten (Foto: privat)

Die neuen Kirchenführerinnen und Kirchenführer mit Ihren Zertifikaten (Foto: privat)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Nov 2020

Gelnhausen (Kassel). 17 neue Kirchenführer und Kirchenführerinnen haben ihren Dienst in Kurhessen-Waldeck begonnen. Nach einer gut einjährigen Ausbildung überreichten Oberlandeskirchenrätin Prof. Dr. Gudrun Neebe (Dezernat Bildung) und Pfarrer Uwe Steuber in einem Festgottesdienst in Gelnhausen die Zertifikate.

In der Zeit von September 2019 bis Oktober dieses Jahres haben die Teilnehmenden aus 17 kurhessischen Gemeinden sich in Online-Modulen, Webinaren, in Präsenzseminaren am Wochenende und Studientagen mit Grundlagen der Kirchenpädagogik, Baustilen und Theologie beschäftigt. Daneben standen auch pädagogische Themen wie Gruppenleitung, Moderation, Methodik und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Lehrplan, außerdem die Bereiche Kirche und Kunst, Moderne Kirchen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Kirchen und Theologie im Wandel der Zeit.

Die Ausbildung wird vom Referat Erwachsenenbildung angeboten und ist vom Bundesverband Kirchenpädagogik zertifiziert. Sie fand bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung (AGEB) statt. Regina Ibanek (Referat Erwachsenenbildung), Kirchenpädagogin Doris Wimmer-Hempfling und Professor Dr. Freimut Schirrmacher (AGEB) leiteten das Ausbildungsprogramm. Unter der Überschrift „Kirchen öffnen – ihre Geschichten entdecken“ sollten neue Zugänge zu Kirchen entwickelt und neue Zielgruppen angesprochen werden. Die Teilnehmenden sollten sich durch kirchenpädagogisches Arbeiten neu mit Kirche und Glauben auseinandersetzen.

Zu den 17 Prüfungsführungen in den Kirchen reiste die Gruppe durch die ganze Landeskirche und lernte so die Kirche im Kurpark Bad Salzschlirf, die Benediktinerinnenabtei in Fulda und die Kirchen in Altenritte, Haina, Kassel, Maintal-Dörnigheim, Netze, Oppenheim, Rauschenberg, Schmalkalden, Walldorf/Werra, Westerburg, Willershausen, Witzenhausen und Zierenberg kennen. Dabei erfuhren sie, dass auch für unbekanntere und vermeintlich sperrigere Kirchen Zugänge eröffnen können. In einer Abschlussarbeit entwickelten die Teilnehmenden eine kirchenpädagogische Führung für ihre eigene Kirche.

Die Nachfrage nach der Ausbildung sei groß, teilt das Referat mit. Ein vierter Durchgang ist ab September 2021 geplant. (12.11.2020)

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