Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 05 Jun 2006

Die Probleme, die es anzugehen gelte, seien gewaltig: die Zukunft der Familie, die Arbeitslosigkeit und die sozialen Beziehungen hierzulande sowie die Frage nach Gerechtigkeit in weltweiten Zusammenhängen. Die Kirche habe hier keine Patentrezepte; doch schenke der Heilige Geist den Mut, all diese Fragen beharrlich anzugehen und sie nicht einfach sich selbst zu überlassen. Es gebe keine Eigengesetzlichkeiten oder Bereiche, die dem Willen Gottes entzogen seien. “Ich bin fest davon überzeugt, dass uns der Heilige Geist auch angesichts der Unübersichtlichkeit, in die wir verwickelt sind, klare Orientierungen geben kann. Wir sind Kinder des Geistes Gottes, wenn wir eintreten für die Schwachen und Stummen und für die unantastbare Würde menschlichen Lebens“, sagte Hein auf dem Gelnhäuser Obermarkt. Dies überwinde Verzagtheit und schenke Mut, neue Wege zu gehen und hoffnungsvoll nach vorne zu sehen. 
 
Vor den Teilnehmern aus der Landeskirche sowie zahlreichen Gästen aus Äthiopien, Indien, Namibia, Südafrika, Tansania, Italien und Tschechien betonte Hein, dass Unterschiede der Nation, des Geschlechtes, der sozialen und beruflichen Herkunft für die Gemeinschaft der Kirche nicht ausschlaggebend seien: „Gottes Geist verbindet uns zu einer großen Gemeinschaft, zur weltweiten, für alle Menschen offenen Kirche.“ (05.06.2006)

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