Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 04 Okt 2011

Kassel (medio/epd). Die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck (EKKW) und das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. (DWKW) zeigen sich zufrieden mit ihrer Präsenz Anfang September auf der Berufsbildungsmesse «azubi- und studientage» in den Kasseler Messehallen. Zahlreiche Ansprechpartner aus der Landeskirche und den Mitgliedseinrichtungen des DWKW beantworteten am 2. bis 3. September die Fragen vieler interessierter Jugendlicher zu den Berufsfeldern und Ausbildungsmöglichkeiten in Kirche und Diakonie, teilte Ute Kaisinger-Carli vom Landeskirchenamt in Kassel mit, die für die Aktivitäten auf der Bildungsmesse verantwortlich ist.

«Wir hatten in diesem Jahr wieder ein buntes Programm zusammengestellt, um die Jugendlichen für unsere Berufe zu interessieren», erläuterte Kaisinger-Carli im Rückblick auf die Bildungsmesse. So sei es in erster Linie darum gegangen, dem Fachkräftemangel zu begegnen, der sich in einigen Einrichtungen in der Region bereits bemerkbar macht, so Kaisinger-Carli weiter. «An beiden Tagen haben wir einen enormen Zulauf an Schülerinnen und Schülern gehabt, die sich über die insgesamt 18 unterschiedlichen Berufsbilder mit Zugangsvoraussetzungen von Hauptschulabschluss bis zur allgemeinen Hochschulreife informierten», ergänzte Eckhard Lieberknecht, Pressesprecher des DWKW. So seien an den Tagen rund 400 Gespräche geführt worden, in denen besonders stark die Berufsfelder Erzieher, Physiotherapeut und Ergotherapeut nachgefragt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr hätte aber auch das Interesse an Berufen in der Altenpflege, dem Beruf des Verwaltungsfachangestellten und Kirchenbeamten sowie dem Studium der Theologie und des Unterrichtsfachs Religion zugenommen.

Landeskirche und Diakonisches Werk sind Anstellungsträger für insgesamt etwa 25.850 Arbeitsplätze in Kirchengemeinden und Kirchenkreisen, kirchlicher Bildungsarbeit, Gottesdienst, Seelsorge, Kirchenverwaltung, Beratungsstellen und diakonischen Einrichtungen und verfügen gemeinsam über rund 1.500 Ausbildungsplätze. (29.09.2011)