Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Mai 2017

Darmstadt/Kassel (epd). Herzliche Segenswünsche zum islamischen Fastenmonat Ramadan haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, übermittelt. In einem am Donnerstag (25.5.)  veröffentlichten Brief, unter anderem an den hessischen Landesverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) und den Verband der Islamischen Kulturzentren Hessen, würdigen sie «die Ernsthaftigkeit und Konsequenz der religiösen Praxis» des Fastens, die Muslime in den kommenden Wochen des Ramadans ausübten. Beginn des Fastenmonats war der vergangene Samstag.

Hein und Jung betonen, dass das Fasten zu den Traditionen gehöre, die über Religionsgrenzen hinweg bekannt seien und praktiziert würden. Wer faste, konzentriere sich auf das Wesentliche, erkenne das Überflüssige und könne sich neu orientieren. Dies habe auch Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander: «Das Verhältnis zu den Menschen im Umfeld erscheint in einem anderen Licht, die Fastenzeit ist von Umkehr und Nächstenliebe begleitet.» Durch das Fasten wollten Menschen Gott näher kommen und ihr Leben neu ausrichten. Der Ramadan endet in diesem Jahr am 24. Juni. (29.05.2017)