Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 05 Jul 2007

Schwalmstadt (epd). Eine Imagekampagne für soziale Berufe hat am Donnerstag das hessische Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt gestartet. Damit wolle man junge Menschen verstärkt für soziale Berufe interessieren, erklärte Geschäftsbereichsleiter Thomas Zippert. «Der Beruf des Heilerziehungspflegers ist in Nordhessen kaum bekannt», wies er auf ein Defizit hin. In anderen Bundesländern gebe es dieses Berufsbild hingegen schon lange Zeit.

Die Poster und Postkarten der Kampagne sollen unter anderem in Schulen und Kinos verteilt werden. Man wolle mit der Kampagne Jugendlichen ein anderes Bild von Kirche und Diakonie vermitteln, sagte Melanie Schmidt von der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit. Zudem solle auf den Standort Hephata der Fachhochschule Darmstadt aufmerksam gemacht werden.

Zeitgleich mit der Eröffnung der Kampagne beendeten am Donnerstag 16 Schüler ihre dreijährige Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. «Dieser Beruf erfordert sowohl pädagogische als auch pflegerische Fertigkeiten», sagte Zippert. Heilerziehungspfleger begleiten und fördern behinderte Kinder und Erwachsene. Ziel ihrer Arbeit ist, den beeinträchtigten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. (05.07.2007)