Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 16 Feb 2018

Kassel/Darmstadt (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau haben am Sonntag (18.2.) in einem Gottesdienst in der Kasseler Christuskirche die diesjährige Spendenaktion «Hoffnung für Osteuropa» eröffnet. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto «Miteinander für ein friedvolles Europa» und will ein Zeichen für Hoffnung und Frieden setzen.

Eröffnet wurde die Aktion vom Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Prof. Dr. Martin Hein, Landeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß (Dezernentin für Ökumene und Diakonie EKKW) sowie dem Propst des Sprengels Oberhessen der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau, Matthias Schmidt. Die Predigt hielt Bischof Reinhart Guib, Oberhaupt der deutschsprachigen Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Sein Besuch sei ein Zeichen der langjährigen Verbundenheit zwischen seiner Landeskirche und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die weit in die Zeit des Kalten Krieges hineinreiche und heute weiter gepflegt werde, heißt es in einer Mitteilung der Landeskirche.

Bei einem anschließenden Empfang im Pavillon der Christuskirchengemeinde stellten Initiativgruppen, Kirchengemeinden und kirchliche Werke ihre Projekte und Arbeitsschwerpunkte in verschiedenen osteuropäischen Ländern vor. Vertreten waren auch Hilfsinitiativen, wie das «Gustav-Adolf-Werk» und der «Evangelische Bund». Außerdem informierten Einzelinitiativen über ihre Arbeit, mit der insbesondere evangelische Gemeinden in Osteuropa und Zentralasien unterstützt und das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen der eigenen Standpunkte und Kulturen gefördert werden soll. So pflegt z.B. die Kasseler Christuskirchengemeinde seit längerem eine Partnerschaft mit der Kirchengemeinde Heltau in Rumänien, deren Pfarrer Zoran Kezdi das Projekt «Arche Noah» vorstellen wird, heißt es.

Stichwort: «Hoffnung für Osteuropa»

Die Spendenaktion wurde 1994 als Antwort auf den tiefgreifenden Wandel in den Ländern des ehemaligen Ostblocks ins Leben gerufen. Die Aktion versteht sich nach eigenen Angaben als Anwältin für die Menschen, die besonders unter den Folgen der Neustrukturierung der Gesellschaften Osteuropas zu leiden haben. «Hoffnung für Osteuropa» will Hilfe zur Selbsthilfe leisten und fördert deshalb den Aufbau langfristiger Strukturen in der Kirche und in der Diakonie. (19.02.2018)

Spendenkonto:

Evangelische Bank eG
IBAN: DE33 520 604 10 000 000 3000
Verw.-Zweck: 3120000000 HfO

Linktipp:

Weitere Informationen zur Spendenaktion im Internet unter

zentrum-oekumene.de/themen/hoffnung-fuer-osteuropa