Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Nov 2010

Wiesbaden (epd/medio). Die bundesweite Sammelaktion des evangelischen Hilfswerks «Brot für die Welt» steht in diesem Jahr unter dem Motto «Es ist genug für alle da». Bangladesch ist Beispiel-Projekt der 52. Sammelaktion. Im nördlichen Teil des Landes lebt das Volk der Garo, eine christliche Minderheit. Sie bewirtschaften kleine Äcker im Wald, jagen und sammeln – der Wald ist ihre Lebensgrundlage. Diese Lebensgrundlage ist durch globale Agrar- und Lebensmittelkonzerne bedroht. Der Wald werde gerodet, um Flächen für die Exportlandwirtschaft zu gewinnen, erläutert die Direktorin von «Brot für die Welt», Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Das evangelische Hilfswerk wird getragen von evangelischen Landes- und Freikirchen und ist im Diakonischen Werk in Stuttgart angesiedelt. Seit 1959 bittet die Aktion in jedem Jahr zu Beginn der Adventszeit um Spenden für verschiedene Hilfsprojekte. So wurden im vergangenen Jahr mehr als tausend Projekte in Entwicklungsländern unterstützt. In Afrika lag den Angaben zufolge der Schwerpunkt auf Ernährungssicherung und Friedensarbeit. In Lateinamerika und Asien wurden vor allem Initiativen gegen die Folgen des Klimawandels gefördert.

«Brot für die Welt» nahm im vergangenen Jahr laut dem Jahresbericht Spenden in Höhe von 54,7 Millionen Euro ein. Die Gesamteinnahmen einschließlich von Zinserträgen, Nachlässen und anderen Zuwendungen betrugen 64,7 Millionen Euro. (29.11.2010)

Spenden:

Sie können für die Aktion beim Diakonischen Werk Kurhessen-Waldeck unter dem Stichwort «Brot für die Welt» spenden:
Konto: 200 000
BLZ: 52060410 (EKK eG)

Linktipp:

Die Aktion «Brot für die Welt» finden Sie im Internet unter:

brot-fuer-die-welt.de