Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 26 Feb 2013

Hülsa (medio). Vom 13. bis 15. Februar fand die Jahreskonferenz 2013 der Klinik-, Kur- und Altenheimseelsorge der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck in Hülsa statt. Erstmalig nahmen an der Veranstaltung auch die Behindertenseelsorger der Landeskirche teil. Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz war die Frage nach «Schuld und Vergebung». «Das Thema wurde auf der letzten Tagung gemeinsam festgelegt», so Konferenzsprecherin Brigitte Rohde. «Seine theologische und seelsorgerliche Bedeutung zeigt sich in allen unseren verschiedenen Arbeitsbereichen, entsprechend erhoffen wir uns von der Konferenz einen intensiven Austausch untereinander und zahlreiche Anstöße zur Weiterarbeit», so Rohde weiter.

Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, berichtete Pfarrer Dr. Alexander Warnemann, Medienbeauftragter des Sprengels Hersfeld. So referierte Pfr. Wolfgang Winter (Göttingen) unter der Fragestellung «bis ins dritte und vierte Glied?» die Frage nach Schuld und Vergebung aus der intergenerationalen Perspektive von Kriegskindern des Zweiten Weltkrieges. Unter dem Titel «die heilende Kraft der Vergebung» wandte sich Dr. Konrad Stauss (Bad Grönebach) der Fragestellung aus psychotherapeutischer Sicht zu. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde das Thema anschließend vertieft, so Warnemann weiter.

Zur Konferenz der Klinik-, Kur- und Altenheimseelsorge gehören insgesamt mehr als 100 Pfarrerinnen und Pfarrer im haupt- oder nebenamtlichen Dienst. Sie verrichten ihren Dienst in Kliniken und Altenheimen, Kureinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. (26.02.2013)