(Motiv: Woche für das Leben)

(Motiv: Woche für das Leben)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 02 Feb 2023

Hannover/Bonn. Die ökumenische Woche für das Leben vom 22. bis 29. April 2023 stellt unter dem Motto «Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive» die Sorgen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren in den Mittelpunkt. Die Zeiten der Isolation in den vergangenen Jahren sowie die Verunsicherung durch sich ständig verändernde Lebenssituationen mit kaum vorhersehbaren Zukunftsprognosen prägen diese Generation nachhaltig, heißt es auf der begleitenden Internetseite. 

Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel seien nur drei Faktoren, die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen können, die existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken auslösen. In solchen Situationen brauchen junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung. 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Dr. h. c. Annette Kurschus betonen, dass es gelte, jungen Menschen zuzuhören, sie ernst zu nehmen und ihnen bei der Suche nach Sinn und Perspektiven Gefährtin und Gefährte zu sein und dabei neue Hoffnung zu schenken. Ganz so, wie es die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus mit dem zunächst von ihnen unerkannten Jesus erlebt haben, der sie in ihrer Verzweiflung begleitete und unterstützte.

Themenheft

Unter dem Titel «Generation Zukunft. - Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive» enthält das Themenheft verschiedene Beiträge aus medizinischer, soziologischer, pädagogischer und sozialpastoraler Perspektive. Zudem werden spirituelle, beraterische und seelsorglich-diakonische Angebote zur Unterstützung und Begleitung mit und von jungen Menschen vorgestellt. Darüber hinaus werden in einer Ideenwerkstatt Bausteine für Gottesdienste und Gemeindearbeit für eine praxisnahe Anwendung zur Verfügung gestellt. Erstmals gibt es im Jahr 2023 eine Kooperation der Woche für das Leben mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg – ein Stationsbild des Kreuzweges greift das Sinnbild vom Weg nach Emmaus für die Woche für das Leben auf. Außerdem finden sich im Heft Plakate und weitere Materialien der Woche für das Leben, die für die Vorbereitung von Veranstaltungen zur Initiative genutzt werden können.

Die Pandemie sei noch nicht besiegt, der Klimawandel und seine Folgen beschäftigten nicht nur die junge Generation stärker denn je und nicht zuletzt schürten kriegerische Auseinandersetzungen bisher unbekannt gewesene Ängste und Verunsicherungen, schreiben Kurschus und Bätzing im Themenheft. Gerade als Christen müsse es unsere Aufgabe sein, junge Menschen in ihrer Verletzlichkeit und Sinnsuche zu begleiten. 

Der bundesweite Auftakt der Woche für das Leben ist ein ökumenischer Gottesdienst am 22. April 2023 im Osnabrücker Dom, der von der EKD-Ratsvorsitzende Kurschus, dem Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), sowie Regionalbischof Friedrich Selter vom Sprengel Osnabrück der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover gestaltet wird. Beginn ist um 17.00 Uhr. (02.02.2023) 

Linktipp:

Weitere Informationen sowie das Themenheft zur Woche finden Sie im Internet unter:

woche-fuer-das-leben.de