Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 11 Feb 2009

Kassel (epd). Mit Konzerten, Vorträgen und einer Buchpräsentation begeht die Stadt Kassel in diesem Jahr den 150. Todestag des Komponisten, Dirigenten, Geigers und Pädagogen Louis Spohr. Wie aus dem Programmheft des Kasseler Kulturamts hervorgeht, sind auch zahlreiche Kasseler Kirchengemeinden an den Veranstaltungen beteiligt. So wird unter anderem am 8. November das 1826 in Kassel entstandene Oratorium «Die letzten Dinge» in der Kasseler Martinskirche aufgeführt.

Weitere Veranstaltungshöhepunkte sind die Vorstellung einer Biografie des Komponisten am 19. Mai, ein internationaler Louis-Spohr-Wettbewerb am 12. Juni, die Wiedereröffnung der Louis-Spohr-Akademie am 29. August im Kasseler Kulturbahnhof sowie die Premiere der Oper «Jessonda» am 25. Oktober im Kasseler Staatstheater. Insgesamt sind mehr als 40 Veranstaltungen geplant.

Louis Spohr wurde am 5. April 1784 in Braunschweig geboren und starb am 22. Oktober 1859 in Kassel. In Kassel wirkte er von 1822 bis 1857 als Hofkapellmeister und gründete unter anderem einen Gesangverein für Oratorienmusik und führte Karfreitagskonzerte ein. (11.02.2009)