Zur Kundgebung vor dem Rathaus in Kassel hatten die demokratischen Parteien und der DGB aufgerufen. Insgesamt beteiligten sich laut Veranstalter rund 1500 Menschen an der Friedenskundgebung.

Zur Kundgebung vor dem Rathaus in Kassel hatten die demokratischen Parteien und der DGB aufgerufen. Insgesamt beteiligten sich laut Veranstalter rund 1500 Menschen an der Friedenskundgebung.

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 25 Feb 2022

Kassel/Wetter (epd). Die Pröpstin des Sprengels Kassel der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Katrin Wienold-Hocke, hat sich bei einem ökumenischen Friedensgebet entsetzt und fassungslos über den Krieg in der Ukraine gezeigt. Groß seien die Ohnmacht und Hilflosigkeit angesichts des russischen Angriffs am Donnerstag, sagte Wienold-Hocke am Freitagabend (25.2.) in der Kasseler Karlskirche.

«Wir wollen den Willen zum Frieden und die Hoffnung stärken, Lichter anzünden und Zeichen setzen gegen Krieg und Gewalt», sagte die Pröpstin. Zu dem ökumenischen Friedensgebet hatten die evangelische und katholische Kirche in Kassel eingeladen. Der katholische Pastoralreferent Stefan Ahr sprach von «einer sinnlosen Gewalt, auf die wir erschüttert schauen».

Der Krieg stelle das Zusammenleben in Europa infrage, sagte der Dekan des Stadtkirchenkreises Kassel, Michael Glöckner. «Wo Begegnung in den letzten Jahrzenten so schön, unkompliziert und leichtgängig war, werden neue Fronten markiert.» Christenmenschen seien Protestleute gegen den Krieg. Und dieser Protest fange mit dem Gebet um den Frieden an, der ein Geschenk und nicht selbstverständlich sei. Es lohne sich, dafür zu beten und zu arbeiten.

Kundgebung vor dem Kasseler Rathaus

Nach dem Friedensgebet hatten die demokratischen Parteien und der Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Kassel zu einer Kundgebung vor dem Kasseler Rathaus eingeladen, um den sofortigen Frieden in der Ukraine zu fordern. Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD) sagte vor rund 1.500 Teilnehmern, er sei erschüttert über die Eskalation und den Bruch des Völkerrechts durch die russische Regierung. (26.02.2022)

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