Ausschnitt aus dem Titelblatt der Broschüre (Gestaltung: Grafikatelier A. Köhler)

Ausschnitt aus dem Titelblatt der Broschüre (Gestaltung: Grafikatelier A. Köhler)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Mär 2022

Kassel (medio). Lässt sich «echte» Gemeinschaft auch im digitalen Raum erleben? Sollen Kirchengemeinden –auch jenseits der Corona-Pandemie – Online-Gottesdienste anbieten und dabei Abendmahl feiern? Was geschieht mit unserem Menschenbild, wenn die Welt immer digitaler wird? Mit diesen Fragen hat sich die Theologische Kammer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auch angesichts des coronabedingten Digitalisierungsschubs auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist nachzulesen in der Broschüre «Kirche digital: Praktisch-theologische und anthropologische Perspektiven» (Download als PDF-Dokument).
 
«Wir haben als Kirche Erfahrungen mit neuen Formen von Gemeinschaft gemacht, die wir nicht mehr aufgeben wollen, die aber im Blick auf ihre Chancen und ihre Herausforderungen wohl bedacht und auf ihre Gestaltung im christlichen Sinn hin überprüft sein wollen», so Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Der in der Broschüre dokumentierte Text «Christliche Gemeinschaft in der digitalisierten Welt» helfe, diese Frage theologisch zu bedenken. Der zweite Text unter der Überschrift «Christliche Anthropologie und Digitalisierung» geht der Frage nach, was mit dem Verständnis vom Menschsein in einer zunehmend digitalen Welt passiert. Dabei werden unter anderem Grundfragen von Freiheit, Endlichkeit und Verantwortung angesichts der digitalen und technologischen Herausforderungen beleuchtet.
 
Die Texte richten sich an theologisch oder philosophisch Interessierte. Sie regen an zu Gesprächen beispielsweise in Kirchenvorständen, Mitarbeiterkreisen, Pfarrkonferenzen und anderen Gruppen und sollen theologische Orientierung bieten. (29.03.2022)

Linktipp:

Die Broschüre und weitere Texte finden Sie zum Download auch in unserem Bereich Unsere Kirche/Texte:

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