Ein Mann fährt mit einem Boot durch überflutete Straßen der brasilianischen Stadt São Leopoldo.

Ein Mann fährt mit einem Boot durch überflutete Straßen der brasilianischen Stadt São Leopoldo.

Kassel / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Mai 2024

«Uns ist wichtig, den Blick nach Südamerika zu lenken und die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe ins Bewusstsein zu rufen», erläutert Dr. Diethelm Meißner, Dezernent für Diakonie und Ökumene in einer Mitteilung der Landeskirche. Er verweist auf bestehende Kontakte zu früheren ökumenischen Mitarbeitenden aus der evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei den in Not geratenen Menschen. Wir wollen auch einen finanziellen Beitrag leisten, um die Not vor Ort zu lindern», so Meißner. Die Mittel kommen aus der Erntedank-Kollekte («Hilfe für die Hungernden in der Welt und die Opfer von Katastrophen»).

Andauernder Starkregen hat seit Anfang Mai zu verheerenden Überschwemmungen im Süden Brasiliens geführt. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul gelten sie als die schwersten in der Geschichte. Etwa 150 Menschen haben ihr Leben verloren, über 600.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Vielerorts sind Strom-, Wasser- sowie Telefon- und Internetverbindungen unterbrochen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind von den Überschwemmungen insgesamt betroffen.

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