Blick in den Innenraum der Immanuelkirche im Kasseler Stadtteil Forstfeld

Blick in den Innenraum der Immanuelkirche im Kasseler Stadtteil Forstfeld

Kassel / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 14 Jun 2024

Viele Russlanddeutsche verbinde biografisch die deutsche und die russische Sprache und Kultur, teilte die Landeskirche mit. Die Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tragen dazu bei, dass Russlanddeutsche Heimat finden und zu Brückenbauern werden, skizziert Bischöfin Hofmann. So unterstützten viele Russlanddeutsche im «Café Mir» an der Immanuelkirche ukrainische Geflüchtete beim Ankommen in Kassel. «Ich möchte von den interkulturellen Erfahrungen der Russlanddeutschen hören und mit ihnen darüber ins Gespräch kommen», erläutert die Bischöfin. Sie wird bei dem Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt, die Predigt halten. Der Berjoska-Chor Waldau, der Chor Echo Altenbauna und das Gesangsensemble «Liederkranz» präsentieren nach einem Imbiss Lieder aus Russland und anderen Ländern.

Das Café Mir/мир (Frieden) in der Immanuelkirche in Kassel- Forstfeld ist ein Ort der Begegnung und tatkräftigen Unterstützung durch Ehrenamtliche.

Podiumsdiskussion mit Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen

An einer Podiumsdiskussion ab 13 Uhr beteiligen sich neben Natalie Pawlik MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen, und Bischöfin Hofmann auch Johann Thießen, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Alexander Schacht, Aussiedlerseelsorger im Kirchenkreis Hanau, und Pfarrer Dominik Teminski, Hessisch Lichtenau.

Begleitendend bietet eine Wanderausstellung «Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen». Sie kann ab sofort bis zum 12. Juli bei Veranstaltungen in der Immanuelkirche (Wißmannstraße 66) besichtigt werden.  

Linktipp

Weitere Informationen zur Evangelischen Immanuelkirche in Kassel sind im Internet zu finden.