Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 17 Jan 2008

Kassel (epd). Der Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck will sich in den kommenden Wochen verstärkt um Zustiftungen bemühen. Dies kündigte der Geschäftsführer des Fonds, Mario Wagner, in Kassel an. Aus den Erträgen des Stiftungskapitals werden jedes Jahr Sanierungsarbeiten an denkmalgeschützten Kirchen gefördert.

Um die Eigeninitiative in den Gemeinden zu stärken, verdoppelt die Stiftung Einzelspenden für eine Maßnahme, die den Betrag von 2.556,46 Euro übersteigt. Seit Gründung des Fonds konnten so Sanierungsarbeiten mit einem Gesamtvolumen von mehr als sechs Millionen Euro unterstützt werden. In den Gemeinden vor Ort, so Wagner, seien mehr als 2,8 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen. Das derzeitige Stiftungskapital betrage 15,8 Millionen Euro.

Zu der Werbeaktion habe man sich durch die Zustiftung eines Ehepaares in Bad Hersfeld im vergangenen Jahr ermutigt gesehen, sagte Wagner. Weiterhin seien die in den Gemeinden gesammelten Spenden im vergangenen Jahr so hoch gewesen, dass die Stiftungserträge erstmals nicht ausgereicht hätten, diese zu verdoppeln. Um den Fehlbetrag von mehr als 100.000 Euro auszugleichen, habe man auf den Zinsertrag des darauffolgenden Jahres zurückgreifen müssen. (17.01.2008)

Linktipp:

Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds finden Sie im Internet unter:

kirchenerhaltungs-fonds.de