Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 21 Okt 2016

Bad Sooden-Allendorf (medio). Mit großer Mehrheit haben die Synoden der benachbarten Kirchenkreise Eschwege und Witzenhausen gemeinsam beschlossen, bis zum Jahr 2020 zu fusionieren. Entstehen soll der Kirchenkreis «Werra-Meißner». Für ihre Beratungen haben sich die höchsten Leitungsgremien der beiden Kirchenkreise Anfang Oktober in der Rhenanus-Schule in Bad Sooden-Allendorf getroffen, teilte der Dekan des Kirchenkreises Eschwege, Dr. Martin Arnold, mit.

Als Gründe für einen Zusammenschluss nannten Dekan Arnold und die Dekanin des Kirchenkreises Witzenhausen, Ulrike Laakmann, die schon länger sinkende Zahl der Kirchenmitglieder in beiden Kirchenkreisen und die Rahmenvorgaben der Landeskirche für die Gestalt von Kirchenkreisen, denen künftig nur noch ein gemeinsamer Kirchenkreis Werra-Meißner entsprechen könne, heißt es in der Mitteilung. Die Dekane hoben die bisherige gute Zusammenarbeit ihrer Kirchenkreise hervor, auf die man aufbauen könne. Bis zum Frühjahr 2019 soll ein Konzept für den gemeinsamen Kirchenkreis ausgearbeitet werden, das beiden Synoden zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.

Das Vorhaben der Kirchenkreise werde nicht nur innerhalb der Kirchengremien wahrgenommen, berichtete Dekan Arnold weiter. So habe auch der Landrat des Werra-Meißner-Kreises, Stefan Reuß (SPD), die bisherige Zusammenarbeit zwischen den Kirchenkreisen und dem Landkreis herausgehoben. Reuß nannte besonders das diakonische Engagement und die ehrenamtliche Arbeit für die Flüchtlinge im Landkreis, die herausragend sei: «Da haben die Kirchen Großartiges geleistet», so der Landrat. (21.10.2016)

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Den Online-Auftritt des Kirchenkreis Eschwege finden Sie hier:

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