Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 27 Aug 2013

Kurhessen-Waldeck / Kassel (medio). Am Sonntag, dem 29. September 2013, wurden die Kirchenvorstände in den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck neu gewählt. 8.747 Kandidaten stellten sich für rund 5.000 Plätze in rund 800 Kirchenvorständen zur Wahl. Ca. 26,8 Prozent der rund 792.000 wahlberechtigten Kirchenmitglieder hatten ihre Stimme abgegeben.

Damit konnte gegenüber der letzten Kirchenvorstandswahl im Jahr 2007 mit einer Wahlbeteiligung von 25,7 Prozent eine Steigerung um mehr als 1 Prozent erzielt werden, teilte der Beauftragte für die Kirchenvorstandswahlen, Pfarrer Eckhard Käßmann, am Dienstag in einer Pressemitteilung der Landeskirche mit. Erstmals zur Wahl aufgerufen waren auch die religionsmündigen Jugendlichen ab 14 Jahren.

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, zeigte sich in Kassel sehr erfreut über die gestiegene Wahlbeteiligung: «Dies ist ein deutlicher Vertrauensbeweis für die gewählten Kirchenvorstände in Kurhessen-Waldeck», sagte der Bischof bei der Veröffentlichung der Zahlen.

«Ich danke allen, die sich als Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl gestellt haben, auch jenen, die in mehr als 1.200 Stimmbezirken eine ordnungsgemäße Wahl gewährleistet haben», so der Bischof am Tag nach der Wahl.

«Ich wünsche den neuen Kirchenvorständen für Ihre leitende Tätigkeit in den nächsten sechs Jahren Gottes schöpferischen Geist und die fürsorgliche Liebe zu allen, denen sie in den Gemeinden begegnen», so der Bischof.

Onlinewahl voller Erfolg

Erstmals hatten in Kurhessen-Waldeck die Wählerinnen und Wähler auch die Möglichkeit im Internet ihre Stimme abzugeben. In der Zeit vom 27. August bis zum 22. September 2013 hatten bereits 73.058 (entspricht 9,3 Prozent) Wählerinnen und Wähler von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, das waren durchschnittlich 2.000 Wähler pro Tag.

Der Spitzenwert von 9.000 Onlinestimmen wurde am 22. September erreicht. Die Onlinewahlbeteiligung schwankte in den einzelnen Kirchengemeinden zwischen 0 – 30 Prozent; Wählerinnen und Wähler jeden Alters – von 14 bis 103 Jahren – erprobten das neue Wahlverfahren. «Für die Landeskirche ist die Onlinewahl ein voller Erfolg», sagte der Internetbeauftragte, Pfarrer Christian Fischer, in Kassel. «Das Experiment hat sich gelohnt», so Fischer. (01.10.2013)

Wahlbeteiligung:

Hier finden Sie die Angaben des Landeskirchenamtes zur Wahlbeteiligung in den einzelnen Kirchenkreisen der Landeskirche:

PDF-Dokument

Linktipp:

Informationen rund um die KV-Wahl 2013 finden Sie unter:

ekkw.de/kv-wahl