Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 05 Mär 2013

Schwarzenborn/Berlin (medio). Im Herbst 2012 standen über 2.700 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus ca. 250 Kirchengemeinden der beiden hessischen Landeskirchen in den Backstuben, kneteten Teig und sammelten mit den fertigen 15.000 Broten knapp 67.000 Euro. Das Geld wurde dem Jugendhilfeprojekt «Ein Zuhause für die Ausgestoßenen» des evangelischen Hilfswerkes «Brot für die Welt»  in Bogotá (Kolumbien) gespendet, teilte Dieter Lomb vom Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales mit. Das Projekt unterstützt Jugendliche darin, einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung zu machen, unter anderem auch im Bäckerhandwerk.

Als zusätzlichen Anreiz hatten die beiden hessischen Kirchen eine Berlinfahrt ausgelobt, die unter den teilnehmenden Konfirmandengruppen ausgelost wurden, so Lomb weiter. Ende Februar traten sechs Konfirmanden aus Schwarzenborn (Kirchenkreis Ziegenhain) und 28 aus dem südhessischen Fränkisch-Crumbach zu einer viertägigen Fahrt in die Hauptstat an. Begleitet wurde die Gruppe von Gemeindepfarrerin Manuela Mohr (Schwarzenborn), Pfarrer Armin Mohr und seiner Frau aus Fränkisch-Crumbach sowie den Initiatoren der Aktion, den Bildungsreferenten Dieter Lomb und Siegfried Schwarzer.

Auf dem Programm standen Besuche im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und bei «Brot für die Welt». Dort erkundigten sich die Konfirmanden nach der Lebenssituation Gleichaltriger in Kolumbien und erfuhren interessante Einzelheiten über das unterstützte Projekt.

Höhepunkt der Berlinfahrt war ein Besuch im Bundestag. Die Schwarzenborner Gruppe konnte einer Plenarsitzung beiwohnen und erhielt eine persönliche Führung durch den nordhessischen Bundestagsabgeordneten Ullrich Meßmer. Die Crumbacher Konfirmanden wurden von der Abgeordneten des Odenwaldkreises, Patricia Lips, empfangen. (05.03.2013)

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Weitere Informationen zur Aktion «5000 Brote» finden Sie im Internet unter:

5000-brote.de