Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 21 Okt 2016

Kassel/Darmstadt (medio). Die ökumenische Friedensdekade steht 2016 unter dem Motto «Kriegsspuren». Vom 6. bis 16. November sind dazu Interessierte zu Gottesdiensten, Friedensgebeten und Informationsveranstaltungen eingeladen, heißt es in der gemeinsamen Einladung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an die Kirchengemeinden der hessischen Landeskirchen. in den 10 Tagen sollen es um Kriegserfahrungen und -erlebnisse im Leben von Menschen aber auch um die tägliche Nachrichtenflut aus Krisengebieten der Welt gehen.

Die Menschen kennen Kriegsspuren aus Erzählungen der älteren Menschen, aus den täglichen Nachrichten und aus den Gesichtern der geflüchteten Menschen, schreiben Bischof Prof. Dr. Martin Hein (EKKW) und Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (EKHN). Das werfe Fragen auf, wie z.B. «Was sind die Ursachen des Krieges? Woher kommt Gewalt? Warum müssen Menschen fliehen?» Die Gemeinden könnten sich diesen Fragen während der Friedensdekade stellen, so die leitenden Geistlichen.

Stichwort «Ökumenische Friedensdekade»

Seit 30 Jahren widmen bundesweit Kirchen die 10 Tage vor dem Buß- und Bettag im November dem Gebet für den Frieden. In jedem Jahr steht die Friedensdekade unter einem anderen Motto, zu dem Arbeitsmaterialien erarbeitet werden. Organisiert wird die Dekade von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Trägergruppe Ökumenische Dekade Frieden in Gerechtigkeit. (21.10.2016)

Linktipp:

Weitere Informationen zur Ökumenischen Friedensdekade und Arbeitsmaterialien finden Sie unter:

friedensdekade.de