Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 05 Jul 2007

Hanau (epd). Der geplante Ausbau des Kraftwerkstandortes Großkrotzenburg ist angesichts des gegenwärtig stattfindenden Klimawandels «kontraproduktiv». Dies erklärte am Donnerstag die Dekanin des Kirchenkreises Hanau-Stadt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Claudia Brinkmann-Weiß. Die Pläne des Betreibers E.ON sähen vor, an dem vorhandenen Standort einen neuen Steinkohleblock zu bauen, der eine Kapazitätssteigerung von rund 60 Prozent bringen soll.

Die Gewinnung von Strom aus Steinkohle sei die Stromproduktion mit dem zweithöchsten Kohlendioxidausstoß, kritisierte Brinkmann-Weiß in einer Stellungnahme des Kirchenkreises Hanau-Stadt. Zudem sei die Rhein-Main-Region schon jetzt einer hohen Belastung mit Luftschadstoffen ausgesetzt. Statt der Verwendung von Steinkohle solle über den Einsatz erneuerbarer Energien wie Biomasse, Sonne, Wasser und Wind nachgedacht werden. Aber auch jeder Einzelne sei aufgerufen, Energie zu sparen. (05.07.2007)

Lesen Sie hier die Stellungnahme des Evangelischen Kirchenkreises Hanau-Stadt im Original:

PDF - Dokument