Beschäftigt sich mit existenziellen Fragen: Das Kunstprojekt «Dasein» in Homberg/Efze.

Beschäftigt sich mit existenziellen Fragen: Das Kunstprojekt «Dasein» in Homberg/Efze.

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 10 Aug 2018

Homberg/Efze (epd). Mit Kunst, Vorträgen und Workshops will eine Gruppe von Künstlern, Psychotherapeuten und Trauerbegleitern ein Licht auf die Themen Sterben und Tod werfen. Ein breitgefächertes Programm unter dem Motto «Dasein» lade vom 10. bis zum 26. August in der Galerie Glashaus in Homberg/Efze dazu ein, sich mit existenziellen Fragen zu beschäftigen, teilte Bernd Foerster, Mitglied der Konzeptgruppe, mit.

Obwohl das Sterben in den Medien mehr denn je präsent sei, werde es real nur noch selten miterlebt, sagte Foerster. Die Veranstaltungen gingen auch der Frage nach einem guten Leben und einem guten Sterben nach. Die Gesellschaft sei durch Wertmaßstäbe geprägt, in der Schönheit, Jugend, Leistung und Stärke den Ton angeben und die Schwachen, Alten und Sterbenden auf der Strecke blieben, kritisierte Foerster.

Im Rahmen des Programms werde auf dem Marktplatz ein interaktives Kunstprojekt mit dem Titel «Before I die » installiert. Auf Tafeln könne hier jeder, der dies wolle, mit einem Stück Kreide den Satz «Bevor ich sterbe, möchte ich » vollenden. Der Satz sei in deutscher, englischer, türkischer, russischer, arabischer und paschtunischer Sprache zu lesen.

Schirmherr der Veranstaltung ist das Kasseler Museum für Sepulkralkultur. Zu den Förderern zählen unter anderem auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das katholische Bistum Fulda. (10.08.2018)

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Weitere Informationen finden Sie unter:

da-sein.online